Dieses schnelle Kichererbsen-Curry-Rezept vereint eiweißreiche Kichererbsen mit zarten Auberginen und einer cremigen Soße auf Kokosmilch-Basis für die ultimative gesunde Mahlzeit unter der Woche. Das Beste ist, dass dieses Auberginen-Curry sowohl vegan, als auch glutenfrei ist, und in weniger als 30 Minuten zubereitet werden kann!
Du wirst beim Durchstöbern meines Blogs schnell feststellen, dass ich “Comfort Food” über alles liebe. Neben Rezepten wie Gumbo, Pot Pie und Pilzgulasch liebe ich auch Curries wie Tikka Masala, Süßkartoffel-Curry, rotes Linsen-Dal und dieses Auberginen-Curry (auch Brinjal-Curry genannt).
Dieses Curry-Rezept enthält einige meiner Lieblingszutaten: Kichererbsen, Auberginen, Kokosmilch und Currypulver. Das daraus resultierende Gericht ist cremig, wohltuend, leicht würzig (aber gut anpassbar!) und wirklich sättigend – perfekt, um es mit Reis und/oder Naan zu einer kompletten Mahlzeit zu servieren. Und das alles in weniger als 30 Minuten!
Cremiges und gesundes Kichererbsen-Curry-Rezept
Wusstest du, dass Currypulver nicht nur fantastisch schmeckt – mit einer Kombination aus verschiedenen Gewürzen wie Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel, Bockshornklee und Chili -, sondern auch jede Menge gesundheitliche Vorteile mit sich bringt?
Zum Beispiel können die Gewürze im Currypulver das Risiko von Herzkrankheiten verringern, Alzheimer-Symptome reduzieren, Krebs vorbeugen, Schmerzen und Entzündungen lindern, die Knochengesundheit fördern, das Immunsystem schützen und sogar die Fähigkeit der Leber erhöhen, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen! Nun, das ist eine Liste von gesundheitlichen Vorteilen, die mir gefällt.
Das Beste von allem ist, dass dieses gesunde Kichererbsen Curry größtenteils aus gängigen Zutaten besteht; etwas, auf das ich in letzter Zeit und nach der neuesten globalen “Situation” sehr geachtet habe. Ich habe sogar vor einiger Zeit eine Liste mit einfachen, veganen Hauptgerichten erstellt.
Falls du keine Auberginen auftreiben kannst, hast du zumindest ein leckeres Kokos-Kichererbsen-Curry kreiert. Aber vielleicht hast du ja anderes Gemüse im Kühlschrank, das verwendet werden muss? Dann rein damit (Vorschläge für andere Gemüsesorten findest du unten). Hast du keine Kokosmilch? Eine Pflanzencreme tut’s zur Not auch. Bei diesem Curry kannst du ruhig etwas variieren!
Ich habe eigentlich immer reichlich Kichererbsen in der Speisekammer, um schnelle nahrhafte Gerichte wie dieses und andere leckere Rezepte wie Tacos, gefüllte Zucchini und Brokkoli-Pfannen zuzubereiten. Du kannst Kichererbsen sogar in ein Dessert packen. Wie wäre es mit diesen köstlichen Kichererbsen-Brownies?!
Aubergine ist auch eine häufige Zutat in meiner Küche, die ich mit Linsen fülle, in Quesadillas und Wraps verarbeite und deren Reste ich zu gebratenen chinesischen Nudeln gebe!
Heute aber machen wir uns an die Arbeit und verwandeln Kichererbsen und Auberginen in ein köstliches Curry!
Die Zutaten von diesem Auberginen Curry
- Kichererbsen: Ich habe eine 425 g Dose Kichererbsen verwendet, abgetropft und abgespült. Wenn du möchtest, kannst du getrocknete Kichererbsen auch selbst kochen. Das Abtropfgewicht von einer Dose sind ca. 275 g.
- Aubergine: Ich verwende lieber zwei kleine Auberginen als eine große. Kleinere Auberginen enthalten in der Regel weniger Kerne (d.h. sie sind weniger bitter!) und halten beim Kochen besser zusammen.
- Aromen: Ich benutze eine einfache klassische Kombination aus Zwiebel und Knoblauch.
- Kokosmilch: Ich nehme Kokosmilch aus der Dose oder Kokoscreme. Für eine leichtere Variante kannst du Light-Kokosmilch benutzen – allerdings wird das Curry dann nicht so cremig. Wenn du keine Kokosmilch hast, kannst du auch eine Pflanzencreme/-sahne verwenden. Ich mag Hafersahne oder Sojasahne, etc.
- Currypulver: Alternativ kannst du auch Currypaste verwenden. Du kannst verschiedene Schärfegrade von Currypulver/-paste kaufen (mild, mittel, scharf), also wähle nach deiner persönlichen Vorliebe. Wenn du kein Currypulver hast, dann funktioniert auch Garam Masala.
- Gewürze: Ich liebe es, dieses Kichererbsen-Curry mit ein wenig zusätzlichem Kreuzkümmel (gemahlen) zu verfeinern. Ich füge auch ein wenig Kurkuma (vollgepackt mit gesundheitlichen Vorteilen), geräuchertes Paprikapulver und Chilipulver (für die Schärfe) hinzu. Außerdem verwende ich, wie üblich, Salz und Pfeffer.
In den unten stehenden Rezept-Anmerkungen findest du weitere Hinweise zu den Zutaten!
Wie servieren:
- Gekochter Reis: Ich verwende oft Jasminreis, aber verwende gerne deinen Lieblingsreis oder die Beilage deiner Wahl.
- Veganer Joghurt: Ich liebe es, alle meine Curry-Rezepte mit einem Klecks veganem Joghurt zu servieren. Denn Joghurt harmoniert sehr gut mit den Gewürzen.
- Naan Brot: Optional, aber ich mag es sehr, Curry mit warmem, aromatischem, selbstgemachtem Naan-Brot zu essen.
- Dekoration: Ich verwende gerne entweder etwas frischen Koriander oder fein geschnittenen Spinat.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben, eine komplette Anleitung und die Nährwertangaben sind im Rezept am Ende des Blogbeitrags zu finden.
Kichererbsen Curry selber machen – Schritt-Für-Schritt
Es gibt nur drei einfache Schritte bei der Zubereitung dieses geschmackvollen Curry-Rezepts.
- Die Auberginen in kleine Würfel schneiden und die Zwiebel fein hacken.
- In einer Pfanne bei mittlerer Hitze ein wenig Öl (oder Wasser für eine ölfreie Variante) erhitzen. Die beiden Zutaten hinzufügen und ca. 10 Minuten lang garen, bis die Auberginen weich sind.
- Den Knoblauch und die abgetropften Kichererbsen hinzufügen.
- Dann die Kokosmilch, Gewürze sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und gut umrühren. Das Curry etwa 5 Minuten köcheln lassen.
Wenn es fertig ist, kannst du das Gericht mit Reis oder Naan Brot in einer Schale anrichten, mit frischem Koriander oder fein gehacktem Spinat garnieren und genießen!
Wie aufbewahren und erwärmen?
Aufbewahren: Reste halten sich 5 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Das Auberginen-Kokos-Curry sollte sich auch gut einfrieren lassen, allerdings habe ich es noch nicht ausprobiert. Ich empfehle, es zuerst vollständig abkühlen zu lassen. Dann in mehreren Portionen für 2-3 Monate einfrieren. Vor dem Wiederaufwärmen im Kühlschrank auftauen lassen.
Wieder aufwärmen: Erhitze das Curry entweder auf dem Herd bei mittlerer Hitze, bis es vollständig erwärmt ist, oder in der Mikrowelle. Wenn die Soße zu sehr eingedickt ist, kannst du etwas von deiner Lieblings-Pflanzenmilch hinzufügen, um sie wieder zu verdünnen. Rühre beim Wiedererwärmen vorsichtig um, damit die Auberginen nicht zermatscht werden.
Rezept-Anmerkungen & Variationen
- Andere Gemüsesorten: Dieses Kichererbsen-Curry-Rezept ist ziemlich vielseitig. Gerne kannst du es mit weiteren Zutaten aufpeppen (oder das Gemüse austauschen); Kartoffeln, Blumenkohl, Kürbis, Zucchini – solange das Gemüse in der vorgegebenen Zeit gar wird, geht alles.
- Zum Andicken der Soße: Ich finde, dass die Soße durchs Köcheln wunderbar andickt. Wenn du jedoch aus Versehen zu viel Flüssigkeit hinzugibst, kannst du ein wenig Maisstärke, Pfeilwurzelmehl oder Kartoffelstärke zum Andicken verwenden. Stelle damit erst einen Brei mit etwas Wasser her, bevor du es in die Soße einrührst.
- Für einen etwas anderen Geschmack: Du kannst 2-3 große gewürfelte Tomaten oder einige Tomaten aus der Dose hinzufügen.
- Die Auberginen: Du kannst auch geröstete Auberginen in diesem Curry verwenden! Perfekt, um Reste zu verwerten.
Andere vegane Hauptgerichte
Wenn du gesunde und köstliche Rezepte wie dieses Auberginen-Curry-Rezept liebst, dann könnten dir folgende Gerichte ebenfalls gefallen:
- Veganer Shepherd’s Pie
- Vegane Hackbällchen
- Einfache Kartoffelsuppe
- Cremiges Pilzrisotto
- Linsen Bolognese
- Pilz Stroganoff
- Cremiges Rahmgemüse
Solltest du dieses Kichererbsen-Curry ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir unten einen Kommentar und ebenfalls eine Bewertung hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.

Kichererbsen Curry mit Auberginen
Zutaten
- 1 (425 g) Dose Kichererbsen abgespült und abgetropft
- 2 kleine Auberginen (oder eine große)
- 1/2 große Zwiebel gewürfelt
- 2-3 Zehen Knoblauch klein geschnitten
- 240 ml Kokosmilch aus der Dose (normal oder light)
- 1-2 EL Currypulver (oder Currypaste)
- 1-2 TL Zwiebelpulver
- 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen (oder mehr nach Geschmack)
- 1/4 TL Kurkuma (optional)
- 1/4 TL geräuchertes Paprikapulver (optional)
- 1/4 TL Chilipulver (optional)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Gekochter Reis nach Wahl z.B. Jasminreis
- Spinat oder frischer Koriander zum Garnieren
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Die Auberginen und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Etwas Öl oder Wasser in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse bei mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten anbraten, bis die Auberginen weich sind. Den Knoblauch hinzufügen und eine weitere Minute braten.
- Ebenfalls die abgespülten Kichererbsen hinzugeben.
- Die Kokosmilch, die Gewürze, Salz und Pfeffer dazugeben und alles für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Dabei hin und wieder umrühren.
- Mit gekochtem Reis (mein Favorit ist Jasminreis) oder Naan Brot servieren. Frischer Spinat und/oder Koriander passen auch hervorragend zu diesem Curry.
Anmerkungen
- Verwende kleine Auberginen: Es ist besser, kleinere Auberginen zu verwenden. Umso mehr Stücke mit Schale vorhanden sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man am Ende einen Auberginenbrei erhält.
- Die Nährwertangaben gelten für eine (von vier) Portionen mit Dosen-Kokosmilch.
- Wenn du Kokosmilch "light" verwendest, dann hast das Rezept weniger Fett und Kalorien (ca. 191 kcal und 5.5 g Fett).
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Liebe Ela,
mein jüngster und mein ältester Sohn surfen gerade am französischen Atlantik…….
meine Tochter ist in Småland und sammelt gerade Pilze …..
und mein „mittlerer“ Sohn und ich sind sozusagen die „Daheimgebliebenen“ (hier im Schwarzwald), wandern fast täglich und ………………
essen und essen und essen das unfassbar leckerste vegane UND glutenfreie Essen ever !!!!!!!!!
Und das kann mit Schweden- und Frankreichurlauben auf jeden Fall mithalten ????☺️
Vielen vielen Dank ????????für all deine Rezepte- lauter , da sind wir uns völlig einig, Lieblingsrezepte!!!!!!!!! ????????????
Satte, zufriedene Grüße
Susanne und Laurin
Hallo liebe Susanne, hallo Laurin! Ich freue mich riesig, dass euch die Gerichte schmecken. Danke für den lieben Kommentar. 🙂
Viele Grüße, Ela
Hallo Ela,
Vielen Dank für dieses und all die anderen leckeren Rezepte! Deine Seite ist wirklich der Hit, sooo viele tolle Rezepte. Für die Umstellung auf vegan äußerst hilfreich. ????
Liebe Grüße, Susanne ????
Das freut mich riesig liebe Susanne! Danke für dein tolles Feedback. 🙂
LG, Ela
Soooo lecker ???? Genau mein Geschmack. Vielen lieben Dank für dieses einfache Rezept.
Ich freue mich, dass es dir geschmeckt hat. 🙂
LG, Ela
Sehr lecker, hast du bewusst auf Ingwer verzichtet ?
Hallo Jan, ich freue mich, dass es dir schmeckt. Dies ist schon ein älteres Rezept (von 2017) und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, warum ich damals keinen Ingwer verwendet habe. 😀 Bei meinen anderen Curry-Gerichten kommt immer Ingwer rein. 🙂
Wie du auch schon, habe ich dieses Rezept mit Kürbis anstelle von Aubergine zubereitet und es war köstlich ! Vielen herzlichen Dank für die tollen Rezepte, als Vegan-Einsteiger sind diese ein Geschenk des Himmels.
Das freut mich total liebe Naty! 🙂
Hallo Ela, danke für dieses tolle Rezept! Mein Freund und ich fanden es direkt gut, irgendwas hat uns allerdings noch gefehlt. Ich habe dann, nachdem alles fertig war, in einer extra Pfanne Bananen (vorher in Scheiben geschnitten) in Kokosöl angebraten. Als diese von beiden Seiten angebraten waren, habe ich das fertige Curry dazu gemischt- ein Traum! Diese süße Komponente macht es perfekt. Gut kann ich mir auch angebratene Ananasstücke oder Dosenpfirsichstreifen anstelle der Banane vorstellen. Liebe Grüße, Sandra 🙂
Hallo Sandra, es freut mich, dass ihr mein Rezept toll fandet. Die Variante mit Ananas habe ich übrigens auch auf meinem Blog und sie ist auch in dem Blogpost verlinkt: https://elavegan.com/de/gemuese-curry-rezept-vegan-glutenfrei
LG, Ela