Kokosmilch selber machen | einfaches Rezept
Kokosnüsse sind so lecker, ich habe sie schon immer geliebt. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich eine Kokosnusspalme auf meinem Grundstück habe. Kokosnüsse sind ausserdem vielseitig verwendbar, das Kokoswasser ist sehr lecker, erfrischend und unheimlich gesund. Es ist reich an Mineralien wie Magnesium und Mangan, sowie B-Vitaminen. Das Kokosfleisch enthält ausgesprochen viele Ballaststoffe, Mineralien und Fett und ist sehr nährend und überdies lecker. Wolltest du schon einmal Kokosmilch selber machen?
Es ist ganz einfach. Du brauchst lediglich das Kokosfleisch einer braunen Kokosnuss, sowie 750-1000 ml Wasser um Kokosmilch zu Hause herzustellen. Du musst allerdings die braunen (reifen) Kokosnüsse verwenden und nicht die jungen, grünen “Thai” Kokosnüsse.
Zutaten:
1 braune Kokosnuss
750-1000 ml heißes Wasser
Ein Hochleistungsmixer
Ein Nusssack oder ein ganz feines Sieb
Gib das Fleisch einer braunen Kokosnuss, sowie 750-1000 ml heißes Wasser in deinen Mixer und püriere die Zutaten für etwa 5 Minuten. Verwende entweder einen Nusssack oder ein ganz feines Sieb um die Milch abzusieben. Das war es schon, fertig ist deine selbstgemachte Kokosmilch, ohne irgendwelche Zusätze, zudem komplett hormonfrei, vegan und super lecker. Kokosmilch selber machen ist doch ganz einfach.
Du kannst den Kokosnuss-Trester in dein Müsli geben oder aber daraus einen Kuchen backen. Es enthält nicht mehr viel Geschmack, allerdings jede Menge Ballaststoffe. Wenn du eine sehr cremige und reichhaltige Variante bevorzugst, dann verwende 750 ml Wasser, ansonsten 1000 ml.
Hier sind 10 Fakten warum es besser ist keine tierische Milch zu trinken:
1. Milchprotein besteht zu 87% aus “Casein”. Casein ist laut Dr. Colin Campbell das stärkste Karzinogen, welches Menschen konsumieren. Weitere Infos darüber können auf English auf seiner Seite nachgelesen werden.
2. Normale Milch darf gesetzlich eine bestimmte Anzahl an roten und weißen Eiterzellen enthalten (400 Millionen Eiterzellen pro Liter). Auch in Bio-Milch findet man diese Eiterzellen.
3. Milchkühe werden gegen ihren Willen besamt. Sie sind anschließend 9 Monate lang schwanger. Direkt nach der Geburt wird einer Mutterkuh das kleine Kalb gestohlen. Es wird weggebracht, damit das Kleine nicht die Milch trinkt, welches für das Kalb jedoch vorgesehen ist. Dadurch steigt der Profit für die Milchindustrie. Die meisten männlichen Kälber werden im jungen Alter für Kalbfleisch geschlachtet.
4. Kühe produzieren die Milch nicht für uns Menschen! Wir sind schließlich keine Kälber. Menschen sind die einzige Spezie, die Milch von einer artfremden Spezie nach dem Abstillen konsumieren.
“Aber Milch enthält doch Kalzium oder nicht…”
5. Wie alle anderen tierischen Proteine, ist auch Milch sehr säurebildend. Kalzium hat die Eigenschaft Säuren zu neutralisieren. Unsere Knochen sind der Hauptspeicher von Kalzium. Wenn unser Körper einen Säureüberschuss hat, greift er auf das Kalzium in unseren Knochen zurück, um die Säure zu neutralisieren. Das Kalzium verlässt unsere Knochen und wird über den Urin ausgeschieden. Dementsprechend kommt es zu einem Mangel an Kalzium.
6. Konventionelle Milch, Bio-Milch und alle anderen tierischen Produkte enthalten sehr viele gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Das Ergebnis sind nicht selten verstopfte Arterien.
7. Milchprodukte enthalten entzündungsfördernde Substanzen, sowie Wachstumshormone. Diese können die Hautporen verstopfen und zu Akne, Schuppenflechten, Ekzemen und Dermatitis führen.
8. Der hohe Fett- Protein- und Hormongehalt in Milchprodukten erschwert eine Gewichtsabnahme. Milch und Käse, aber besonders Molke erhöhen die Insulinausschüttung nach einer entsprechenden Mahlzeit.
9. Milchprodukte enthalten darüberhinaus Laktose (Milchzucker). Sehr viele Menschen haben allerdings eine Laktoseintoleranz und deswegen vertragen viele Menschen Milch gar nicht.
10. Der aus Milch gewonnene Käse macht süchtig! Schuld daran sind Peptide, sogenannte “Casomorphine”. Diese entstehen nämlich bei der Verdauung von Milchproteinen (“Casein”).
Gesunde Alternativen
Es gibt wirklich keinen Grund Milchprodukte zu konsumieren, zumal es so viele gesunde und milchfreie Alternativen gibt. Mit meiner Anleitung kannst du ganz einfach Kokosmilch selber machen und genießen. Andere Alternativen sind Mandelmilch, Reismilch, Hafermilch, Sojamilch und viele weitere.
Quellen: z.B. peta.org / livelovefruit.com

Kokosmilch selber machen
Zutaten
- 1 braune Kokosnuss
- 2-3 Tassen Wasser (500-750 ml)
Utensilien
- 1 Mixer oder Küchenmaschine
- 1 Nussmilchbeutel um die Milch abzusieben
Anleitungen
- Mixe das Fleisch einer Kokosnuss mit 2-3 Tassen heissem Wasser für etwa 5 Minuten
- Verwende entweder einen Nussmilchbeutel oder ein feines Sieb um die Milch abzusieben
- Gib die fertige Kokosmilch in den Kühlschrank um sie kühl zu genießen. Verbrauche sie innerhalb von ca. 4 Tagen
Anmerkungen
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Liebe Ela, kann man diese Kokosmilch auch für deinen veganen Käse benutzen. Lebe im Ausland und habe Kokosmilch gefunden mit 40% Kokosnuss Extrakt und viele weitere Zutaten…
Ja, das sollte eigentlich problemlos klappen. 🙂
Hallo Ela,
ich bin ganz hin und weg von deiner Seite. So viele wundervolle Rezepte, KLASSE!!! Ich habe schon einige ausprobiert. Die Ergebnisse war einfach spitze.
Eine Frage zur selbstgemachte Kokosmilch. ( Auch tolle Idee. ) Hast du Erfahrungen zum Einfrieren dieser?
Danke vielfach!
Viele Grüße
Harald
Hallo Harald, danke für dein liebes Kompliment, das freut mich sehr. 🙂
Einfrieren habe ich noch nicht versucht, das sollte aber problemlos klappen.
LG, Ela
Hallo Ela !
Ich bin grade dabei auf vegane Ernährung umzustellen und dabei auf deinen Blog gestoßen. Ich bin begeistert – großes Lob an Dich! Eine Frage hätte ich : Was verstehst du unter einem hochleistungs-mixer? Meiner hat 900W und ich bin nicht sicher ob der die Kokusnuss schaffen würde da er mit Mandeln schon probleme hatte. Welchen Mixer benutzt Du?
Beste Grüße, Hanna
Hallo Hanna, mein Mixer ist der Oster Versa und hat 1400 Watt. Ich denke du musst es einfach ausprobieren, ob dein Mixer das packt.
Viel Glück und liebe Grüße,
Ela
Toll.Hätte ich auch schon selber drauf kommen können.Ich liebe Kokosnuss.