Dieses einfache Tahini-Dressing-Rezept ist in nur wenigen Minuten fertig, sehr geschmackvoll und kann als köstliches Dressing, Dip oder Soße für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden! Alles, was du für diese vegane Tahini Sauce brauchst, sind nur 5 Grundzutaten und verschiedene Gewürze!
Einfaches, aromatisches, veganes Tahini Dressing
Ich liebe es, ein paar Dips, Soßen und Dressings in meinem Rezeptarsenal zu haben, auf die ich bei Bedarf zurückgreifen kann. Zu meiner Yum Yum Sauce und BBQ Sauce gesellt sich nun auch dieses einfache Tahini Dressing! Egal, ob du eine Soße, ein Dressing oder einen Dip für Falafel oder Salate möchtest, dieses Rezept ist super vielseitig.
Ursprünglich habe ich das Rezept für diese Knoblauch-Tahini-Sauce bei meinem Kichererbsen-Tacos-Rezept im Jahr 2017 veröffentlicht, aber ich bin der Meinung, dass es einen eigenen Blogbeitrag verdient hat, da es eines meiner Lieblingsrezepte ist. Neben der Herstellung von cremigem Hummus kann Tahini nämlich noch viel mehr!
Was ist Tahini?
Tahini ist eine Sesampaste aus geschälten, gemahlenen Sesamsamen (weiß oder schwarz – gewöhnliches Sesammus ist jedoch weiß). Es ist sehr nährstoffreich und enthält viele Vitamine und Mineralien, wie z.B. Phosphor, Mangan, Vitamin B1 und Vitamin B6. Es ist auch reich an entzündungshemmenden einfach ungesättigten Fettsäuren.
Dieses vegane Dressing kombiniert den cremigen, reichhaltigen Geschmack von Tahini mit verschiedenen anderen Zutaten, darunter Ahornsirup, Zitronensaft und geröstetes Sesamöl.
Die Zutaten
- Tahini: Auch bekannt unter den Namen Tahina, Tahin, Sesammus oder Sesampaste. Achte darauf, feines Tahini zu verwenden (das cremig und dünnflüssig ist).
- Zitronensaft: Bitte verwende frischen Zitronensaft, keinen aus der Flasche. Dieser verleiht der Tahini Sauce einen frischen Geschmack.
- Ahornsirup: Gleicht die scharfen Aromen von Knoblauch und Zitrone und die Bitterkeit, die Tahini haben kann, perfekt aus.
- Geröstetes Sesamöl: Verstärkt den nussigen Geschmack des Tahinis und verleiht ein seidiges Mundgefühl.
- Knoblauch: Du kannst die Menge je nach persönlichem Geschmack anpassen. Der Knoblauchgeschmack wird mit der Zeit milder, wenn das Dressing im Kühlschrank aufbewahrt wird. Alternativ kannst du den Knoblauch auch 20-30 Minuten im Zitronensaft ziehen lassen, bevor du die Tahini Soße zubereitest.
- Dijon-Senf: (optional), sorgt für zusätzliche “Schärfe” und eignet sich hervorragend als Tahin-“Vinaigrette”.
- Gewürze: Ich verwende eine Kombination aus Zwiebelpulver, Kreuzkümmel (optional), Salz und Pfeffer.
- Garnieren: Fein gehackte Petersilie oder Schnittlauch sind eine wunderbare, optionale Garnierung.
- Wasser: Wird zum Verdünnen des Tahini-Dips zu einer Soßen-/Dressing-Konsistenz verwendet.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben, die komplette Anleitung und die Nährwertangaben findest du in der Rezeptkarte unten.
Tahini Sauce selber machen – Schritt-Für-Schritt
Es gibt nur ein paar einfache Schritte für dieses Tahini-Saucen-Rezept:
- In einer mittleren Schüssel das Tahini (Sesampaste), den Zitronensaft, den Ahornsirup, das Sesamöl, den Dijon-Senf (falls verwendet) und das Salz vermischen.
Das Tahini kann eindicken/klumpen, wenn es mit Zitronensaft oder dem ersten Schluck Wasser kombiniert wird. Mache dir keine Sorgen, das ist normal und wird mit mehr Wasser behoben.
- Nach und nach das Wasser hinzufügen und weiter rühren, bis das Dressing glatt und cremig ist.
Wenn du es etwas dünner haben möchtest, füge etwas mehr Wasser hinzu.
- Das Tahini Dressing abschmecken und nach Geschmack noch etwas Salz, Zitrone, Ahornsirup, etc. hinzufügen. Dann ist es bereit für die Verwendung!
Wie verwenden?
Dieses Rezept funktioniert als Dip, Salatdressing oder Sauce – je nach dem Verhältnis des Wassers, das du verwendest. Du kannst es dann für alle Arten von Rezepten und Gerichten verwenden, einschließlich:
- Verwende es als Salatdressing über alle Arten von Salaten und Buddha Bowls, wie diese Kichererbsen-Buddha-Bowl.
- Träufle es über diverse Getreidegerichte wie diesen Reissalat oder diese Quinoa-Gemüse-Pfanne.
- Serviere die Tahini Sauce zu Falafel Wraps.
- Verwende es als Tahini-Dip zu Vorspeisen und Beilagen wie Zwiebelringen, Gemüsebratlingen, roten Linsenbratlingen usw.
- Kombiniere es mit geröstetem Gemüse. Ich liebe den Geschmack der Tahini Sauce besonders über süßem Gemüse wie Süßkartoffeln oder Karotten (wie diese Karotten-Pommes). Sie passt aber auch zu diesen Blumenkohl Schnitzeln.
- Verwende es als Aufstrich über Sandwiches und Wraps – vielleicht in diesen Spinat-Tortillas, Low Carb Wraps oder glutenfreien Tortillas.
- Gib etwas von dem Tahini Dressing in selbstgemachtes Hummus für zusätzliche Geschmackstiefe.
- Verwende es über Tacos geträufelt, wie diese Kichererbsen-Tacos oder Taco-Schalen.
Wie lagern?
Einmal zubereitet, hält sich dieses Tahini Dressing abgedeckt 1 Woche im Kühlschrank. Wenn du frische Kräuter in der Sauce hast, ist es am besten, sie innerhalb von 2-3 Tagen aufzubrauchen.
Außerdem kann sie im Kühlschrank etwas eindicken. Füge daher bei Bedarf vor der Verwendung etwas zusätzliches Wasser hinzu.
FAQs
Wie schmeckt dieses Dressing?
Sesampaste hat einen super-cremigen, nussigen, leicht bitteren Geschmack. Wenn man es zu dieser Tahini Sauce verarbeitet, ist es cremig, würzig, leicht süß und herzhaft – weshalb es sich hervorragend als Salatdressing eignet.
Was kann ich zu der Tahini Sauce noch hinzufügen?
Da dieses Rezept so einfach ist, gibt es wahrscheinlich 1001 Möglichkeiten, es anzupassen und weiterzuentwickeln. Hier sind nur ein paar Möglichkeiten, wie ich das Rezept regelmäßig abwandle.
- Neben dem Zwiebelpulver und Kreuzkümmel füge ich gerne eine Prise geräuchertes Paprikapulver hinzu (besonders, wenn ich sie zu diesen Portobello-Steaks) serviere.
- Zum Schärfen kannst du Chilipulver oder scharfe Soße wie Sambal Oelek (oder Sriracha) hinzufügen. Du könntest auch ein wenig Currypulver oder Garam Masala dazu geben.
- Bei den Kräutern darf man ruhig experimentieren. Neben Petersilie und Schnittlauch würde diese Tahinisauce auch gut mit Rosmarin, Dill usw. harmonieren.
Kann ich Sesammus bzw. Tahini selber machen?
Ja – solange du Sesamsamen und einen Hochgeschwindigkeitsmixer zur Verfügung hast.
- Zuerst werden die Sesamsamen in einer großen Pfanne für ein paar Minuten geröstet, bis sie duften und leicht gebräunt sind.
- Dann gibt man sie in den Mixer und püriert sie zu einem glatten, cremigen Tahini-Aufstrich.
Dies kann eine ganze Weile dauern, also sollte man dem Gerät Pausen gönnen und bei Bedarf ein wenig Sesamöl oder neutrales Öl zur Unterstützung verwenden.
Rezept-Anmerkungen & Variationen
- Sesampaste kann bitter sein: Wenn du Tahini nicht häufig verwendest, musst du vielleicht etwas experimentieren, um die perfekte Marke für dich zu finden. Wenn dein Sesammus jedoch ein wenig bitter ist, kannst du die Bitterkeit auch mit etwas zusätzlichem Ahornsirup und Salz ausgleichen.
- Mit Kräutern verfeinern: Gerne kannst du die Kräuter (fein gehackt) in das Tahini Dressing geben, anstatt sie nur als Garnitur zu verwenden.
- Für ein ölfreies Tahini-Saucen-Rezept: Du kannst das Sesamöl weglassen, wenn du das möchtest. Die Sauce wird dann nicht so geschmeidig und hat nicht ganz so viel Geschmack, ist aber trotzdem köstlich. Es kann sein, dass du zusätzliches Wasser brauchst, um die Soße auf die richtige Konsistenz zu verdünnen.
Andere vegane Saucen-Rezepte
- Selbstgemachte Hoisin-Sauce
- Chinesische Szechuan-Sauce
- Vegane Käsesoße
- Vegane Mayo selber machen
- Veganer Schmand
- Kondensmilch selber machen
Solltest du mein Rezept für dieses Tahini Dressing ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir unten einen Kommentar und eine Bewertung hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan und #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.

Tahini Dressing
Zutaten
- 60 g cremiges Tahini (Sesammus)
- 2 EL frischer Zitronensaft
- 2 TL Ahornsirup
- 1 TL geröstetes Sesamöl
- 1 TL Dijon-Senf (optional)
- 2 kleine Knoblauchzehen fein gehackt
- 1/2 TL Meersalz mehr nach Geschmack
- 40 ml Wasser zum Verdünnen
- Zwiebelpulver, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel zum Verfeinern (optional)
- Frische gehackte Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Tahini, Zitronensaft, Ahornsirup, geröstetes Sesamöl, Dijon-Senf (falls verwendet), gehackten Knoblauch und Meersalz in eine mittelgroße Schüssel geben und mit dem Schneebesen verrühren.Das Tahini kann eindicken/klumpen, wenn es mit Zitronensaft oder dem ersten Schluck Wasser kombiniert wird. Mache dir keine Sorgen, das ist normal und wird mit mehr Wasser behoben.
- Nach und nach 40 ml Wasser hinzufügen und weiter verquirlen, bis das Dressing glatt und cremig ist. Für ein dünneres Dressing etwas mehr Wasser hinzufügen.
- Probieren und nach Belieben mehr Salz, Zitronensaft oder Ahornsirup hinzugeben. Dieses Dressing ist perfekt für Falafel, Salate, Tacos und Fingerfood wie Zwiebelringe.
Anmerkungen
- Achte darauf, cremiges Tahini zu verwenden (das dünnflüssig ist).
- Ich gebe auch gerne eine Prise geräuchertes Paprikapulver, Zwiebelpulver und manchmal sogar eine Prise gemahlenen Kreuzkümmel hinzu. Gerne kannst du auch ein wenig schwarzen Pfeffer und/oder Chilipulver oder Sriracha für etwas Schärfe hinzuzufügen!
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Denkst fu man kann auch Honig anstatt Ahornsirup benutzen weil uch habe nichts anderes da 😬
Das klappt bestimmt.
Das ist so lecker und wird jetzt bestimmt oft gemacht!!!!Ich habe alles an Gewürzen reingetan, was du vorgeschlagen hast , allerdings den körnigen Senf von Ikea- den hatte ich gerade da. Passt anscheinend super dazu.
Das klingt super! Ich freue mich sehr, dass es dir schmeckt. 🙂
LG, Ela
Woher bekommt man denn so ein cremiges Tahini? Hab ich noch nie gesehen! ????
Ich hab das aus der Asia-Abteilung aus unserem Supermarkt. Ich lebe allerdings nicht in Deutschland. 🙂
LG, Ela
Danke für die schnelle Antwort ???????????? Da werd ich mal schauen!
Nichts zu danken liebe Franzi. 🙂
Also mein Tahini wird durch die Zugabe von Wasser so cremig =)
Ich LIEBE das Rezept. Habe es heute zu Ofengemüse gemacht und es war göttlich.
Habe anstatt Ahornsirup Apfeldicksaft genommen und das hat auch super gepasst.
Wir lieben es und wird in meine Rezeptesammlung aufgenommen.
Danke <3
Das freut mich sehr, liebe Daria! Danke für dein Feedback. 🙂
Mein neues Lieblingsdressing! ????
Ich freue mich sehr, dass es dir schmeckt liebe Daniela. 🙂