Diese köstliche vegane Mayo enthält nur 6 Zutaten (Salz und Wasser nicht inbegriffen) und ist in nur wenigen Minuten zubereitet. Sie ist reichhaltig, cremig, würzig und dennoch ohne Eier und kann sogar ölfrei gemacht werden!
Wenn du Mayo magst (und wer tut das nicht?!), dich aber vegan ernährst, dann ist diese Mayonnaise ohne Ei eine tolle Alternative. Vor allem, wenn du auf teure, stark verarbeitete vegane Produkte verzichten möchtest, solltest du dieses Rezept ausprobieren.
Im Gegensatz zu normaler Mayonnaise, die reichlich Eier und Öl enthält, ist dieses Rezept eifrei und kann ölfrei gemacht werden, ohne dass man auf die Cremigkeit verzichten muss. Bei diesem Rezept werden stattdessen Cashewnüsse für die seidige Konsistenz verwendet. Außerdem enthält diese gesunde Mayonnaise viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien! (Quelle)!
Gesündere, ölfreie vegane Mayonnaise
Dies ist nicht nur eine gesündere Mayonnaise-Alternative, sondern auch weitaus kostengünstiger als die meisten gekauften Versionen und die Herstellung dauert nur wenige Minuten. Auch wenn es heutzutage mehrere gekaufte Varianten gibt, kann die eigene Herstellung eine tolle Möglichkeit sein, Mayo auf gesündere Art und Weise zu genießen!
Tatsächlich habe bei diesem Rezept mehrere Zutaten-Kombinationen und Methoden ausprobiert, unter anderem mit Öl und unter Verwendung eines Emulgierungsverfahrens (ähnlich wie bei echter Mayo). Dieses Rezept kann jedoch auch ölfrei zubereitet werden, und zwar ohne Geschmackseinbußen.
Die resultierende vegane Mayonnaise kann als Gewürz, Dip, Teil eines Dressings, Sauce oder Aufstrich verwendet werden. Und das Beste von allem – sie ist in nur zwei einfachen Schritten hergestellt!
Vegane Mayo selber machen
Schritt 1: Cashewkerne einweichen
Zuerst werden die Cashewnüsse in sehr heißem Wasser (es muss nicht kochen) mindestens 30 Minuten lang eingeweicht, bis sie weich sind. Du kannst sie auch über Nacht einweichen, dann lassen sie sich noch leichter pürieren.
Zweiter Schritt: Die vegane Mayo pürieren
Die eingeweichten Cashewnüsse abgießen, abspülen, in einen Mixer geben und alle anderen Zutaten hinzufügen. So lange pürieren, bis die Mischung völlig glatt und klumpenfrei ist, dabei die Seiten des Mixers bei Bedarf einige Male mit einem Teigschaber abkratzen. Probieren und nach Geschmack mehr Salz/Essig/Senf hinzuzufügen.
In einen geschlossenen Behälter füllen und entweder sofort servieren oder einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben und die Nährwertangaben findest du unten im Rezept.
Wie verwenden?
Dieser vegane Mayo-Ersatz kann auf die gleiche Weise verwendet werden wie die reguläre Version. Einige meiner bevorzugten Optionen sind;
- Als Basis für veganen Kartoffelsalat
- Für Krautsalat
- Verteilt auf Sandwiches und Wraps – wie dieser vegane Döner
- Für Burger – wie dieser vegane Bohnenburger
- Als Dip für vegane Käsepommes, Polenta Pommes oder im Ofen gebackene Kartoffelspalten
- Als Dip für andere Vorspeisen – wie diese Zwiebelringe oder Kochbananen Chips
- Für warme Nudelgerichte, veganer Nudelsalat oder Reissalat
- Zu Sushi und Sushi-Bowls
- Als Sauce für vegane Tacos
Sie kann auch als Basis für die Herstellung anderer Soßen und Dips verwendet werden, wie zum Beispiel:
- Yum Yum Sauce
- Zwiebeldip
- Für eine scharfe Mayo etwas Sriracha oder andere Chilisauce hinzugeben
- Etwas Currypulver hinzufügen, um einen leckeren Brotaufstrich zu erhalten
- Mit etwas Knoblauch kann man schnell und einfach vegane Aioli zubereiten
- Mische die vegane Mayonnaise mit Ketchup und etwas Räucherpaprika zu einer einfachen Cocktailsauce
Wie aufbewahren?
In einem luftdichten Behälter für bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Ich würde davon abraten, sie einzufrieren, da die Textur beeinträchtigt werden könnte.
Beim Abkühlen wird sie leicht dicker werden – keine Sorge, das ist normal.
Nützliche Rezepthinweise & Variationen
- Tofu: Ich habe festen Seidentofu verwendet; falls du jedoch eine Sojaallergie hast, kannst du auch sojafreien, veganen Frischkäse verwenden.
- Man könnte auch den Seidentofu (oder Frischkäse) weglassen und die Menge der Cashewkerne auf 150 g erhöhen. Dann benötigt man allerdings auch mehr Wasser (bis zu 120ml).
- Öl: Dadurch wird die Mayo etwas “geschmeidiger”, für eine ölfreie vegane Mayo kann man es auch weglassen.
- Kala Namak: Auch bekannt als Schwarzsalz. Es verleiht der Mayo einen ” eierartigen Geschmack”; man kann es aber auch weglassen.
- Wasser: Falls du einen Hochleistungsmixer (wie z.B. der Vitamix) verwendest, musst du höchstwahrscheinlich etwas weniger Wasser benutzen. Bei Verwendung einer Küchenmaschine, benötigst du, je nach Modell, möglicherweise etwas mehr Wasser.
- Zucker: Für dieses Rezept kannst du ein Süßungsmittel deiner Wahl verwenden. Ahornsirup und andere flüssige Süßungsmittel, verdünnen die vegane Mayonnaise. Für eine zuckerfreie Mayonnaise verwende ein Süßungsmittel wie Erythritol. Auf Wunsch kann man den Zucker auch ganz weglassen.
- Für eine nussfreie Version könnte man versuchen, Sonnenblumenkerne zu verwenden. Das habe ich zwar nicht ausprobiert, aber ich habe schon früher Cashew- und Sonnenblumenkerne ausgetauscht, mit gutem Ergebnis.
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Solltest du dieses vegane Mayo Rezept ausprobieren, dann hinterlasse mir doch bitte unten einen Kommentar. Gerne kannst du auch ein Foto davon machen und mich bei Instagram oder Facebook mit @elavegan und #elavegan verlinken!

Vegane Mayo
Zutaten
- 110 g Cashewkerne eingeweicht
- 100 g Seidentofu oder veganer Frischkäse (*siehe Anmerkungen)
- 1 EL Öl optional (*siehe Anmerkungen)
- 2 TL weißer Essig
- 1/2 TL Dijon-Senf
- 1/2-3/4 TL Salz
- 1/2 TL Zucker nach Wahl
- 1 Messerspitze Kala Namak optional (*siehe Anmerkungen)
- 60 ml Wasser (*siehe Anmerkungen)
Anleitungen
- Cashewnüsse in heißem Wasser mindestens 30 Minuten lang einweichen, bis sie weich sind. Sie können auch über Nacht eingeweicht werden.
- Die eingeweichten Cashewnüsse abgießen, abspülen, in einen Mixer geben und alle anderen Zutaten hinzufügen. So lange pürieren, bis alles cremig und klumpenfrei ist, wobei die Seiten des Mixers bei Bedarf einige Male mit einem Teigschaber herunter geschabt werden müssen. Probieren und nach Belieben mehr Salz/Essig/Senf hinzufügen.
- In einen verschlossenen Behälter füllen und entweder sofort servieren oder einige Stunden im Kühlschrank erkalten lassen. Die vegane Mayonnaise ist im Kühlschrank bis zu 5 Tage haltbar.
Anmerkungen
- Tofu: Ich habe festen Seidentofu verwendet; falls du jedoch eine Sojaallergie hast, kannst du auch sojafreien, veganen Frischkäse verwenden.
- Man könnte auch den Seidentofu (oder Frischkäse) weglassen und die Menge der Cashewkerne auf 150 g erhöhen. Dann benötigt man allerdings auch mehr Wasser (bis zu 120ml).
- Öl: Dadurch wird die vegane Mayo etwas "geschmeidiger", für eine ölfreie vegane Mayo kann man es auch weglassen.
- Kala Namak: Auch bekannt als Schwarzsalz. Es verleiht der Mayo einen " eierartigen Geschmack"; man kann es aber auch weglassen.
- Wasser: Falls ein Hochleistungsmixer (wie z.B. der Vitamix) verwendet wird, muss man höchstwahrscheinlich etwas weniger Wasser verwenden. Bei Verwendung eines Zerkleinerers, benötigt man möglicherweise, je nach Modell, etwas mehr Wasser.
- Zucker: Für eine zuckerfreie Mayonnaise verwende ein Süßungsmittel wie Erythrit. Auf Wunsch kannst du den Zucker auch ganz weglassen.
- Für eine nussfreie Version könnte man versuchen, Sonnenblumenkerne zu verwenden. Das habe ich zwar nicht ausprobiert, aber ich habe schon früher Cashew- und Sonnenblumenkerne ausgetauscht, mit gutem Ergebnis.
- Die Gesamtzeit beinhaltet nicht die Einweichzeit.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Liebe Ela, die Cashewkerne sind zwar vegan, jedoch ihre Ernte und Verarbeitung ist äußerst zweifelhaft, gesundheitsschädlich und ausbeuterisch für die Ärmsten der Armen. Gibt es eine andere Möglichkeit für die Mayo? Liebe Grüße Ines
Hallo Ines, vielleicht würden auch Pinienkerne gut funktionieren, da sie sehr weich sind und gut pürieren lassen. 🙂
LG, Ela
Danke liebe Ela,
gestern hatte ich Lust auf etwas ungesundes, wie Majo..aber dann habe ich auf deiner Seite das Rezept gefunden und gleich gemacht!
Es schmeckt sehr gut mit Kartoffelsalat ( ohne Eier) und dazu noch gesund!!!
Freut mich riesig liebe Elena! Wie schön, dass es dir geschmeckt hat. 🙂
LG, Ela