Diese BBQ-Sauce ist süß, rauchig, würzig und kann an deine individuellen Wünsche angepasst werden! Das Rezept lässt sich in nur 10 Minuten zusammenstellen, ist vollgepackt mit Geschmack und dennoch glutenfrei, zuckerfrei und vegan.
Fertig in 10 Minuten
Die Sommerhitze ist da, das heißt, es ist offiziell Grillsaison für alle! Und mit der BBQ-Saison kommt auch jede Menge (und zwar sehr viel) BBQ-Sauce, bitte. Dieser Sommer wird wohl ein wenig “anders” als die meisten anderen werden – aber das bedeutet nicht, dass wir nicht trotzdem noch etwas Zeit im Garten verbringen und ein leckeres veganes Barbecue (oder zehn!) genießen können.
Nun, Barbecue Sauce kann ein etwas heikles Thema sein. Je nachdem, was deine Vorlieben sind – die Zutaten und Geschmacksrichtungen dieses Würzmittels können massiv variieren. Deshalb ist es aber auch so praktisch, die Zutaten bei der Zubereitung zu Hause anpassen zu können.
Was erwarte ich also von der perfekten Grillsauce? Eine köstliche Mischung aus rauchig, süß (aber nicht zu süß) und würzig. Genau das habe ich hier gemacht. Soll es noch etwas schärfer sein? Süßer? Rauchiger? – Kein Problem, du musst nur die Menge bestimmter Zutaten leicht verändern und schon kann es losgehen.
Oh, und habe ich schon erwähnt, dass diese selbstgemachte Barbecue Soße, da sie auch zuckerfrei ist, erstaunlich gut zum Marinieren von proteinreichen Lebensmitteln wie Tofu, für den Grill/Ofen geeignet ist, ohne auf die gleiche Weise zu verbrennen wie Zucker?
Zutaten dieser Barbecue Sauce
Leider gibt es zwar einige vegane BBQ-Saucen im Supermarkt, aber sie sind immer sehr stark verarbeitet und enthalten Tonnen von Zucker (also nicht keto-freundlich oder low carb/). Eine schnelle Suche nach einigen großen Marken enthielt Zutaten wie Fruktosesirup und reichlich Konservierungsmittel. Und die Optionen, die kohlenhydratarm/zuckerfrei sind, schmecken oft künstlich süß.
Indem du deine eigene Barbecue Soße machst, kannst du sie nach deinem Geschmack anpassen. Außerdem besteht diese gesunde Grillsauce aus Zutaten, von denen die meisten wahrscheinlich schon in deiner Küche/Speisekammer sind.
Und du brauchst keine Angst zu haben, dass die “Süße” in dieser zuckerfreien BBQ-Sauce zu kurz kommt, denn dieses Rezept tauscht einfach den raffinierten Zucker gegen ein kohlenhydratarmes Süßungsmittel aus.
Ich habe diese selbstgemachte BBQ-Soße auch ohne Cola und ohne Ketchup zubereitet (im Gegensatz zu vielen anderen Rezepten). Stattdessen habe ich mich für natürliche Tomatensauce und Tomatenmark entschieden, um den zusätzlichen Zucker und die nicht sehr gesunden Zutaten von gekauftem Ketchup zu vermeiden.
Was sind also die Zutaten?
- Tomatensoße und Tomatenmark
- Erythrit in Pulverform oder ein Süßungsmittel nach Wahl
- Apfelessig aus Apfelwein
- Tamari (oder Sojasauce/Kokosaminos)
- Scharfe Sauce
- Gewürze wie Räucherpaprika, Zwiebelpulver usw.
Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten für den Austausch von Zutaten und Ergänzungen, die du vornehmen kannst. Lies also die Rezeptnotizen für Vorschläge und Optionen.
Die vollständige Zutatenliste, Maßangaben und Nährwertinformationen dieser BBQ-Sauce sind unten im ausdruckbaren Rezept zu finden.
Das Rezept ist:
- Milchfrei
- Vegan
- Glutenfrei
- Fettarm
- Kohlenhydratarm
- Keto freundlich
- Zuckerfrei
- Und doch vielseitig & anpassbar!
Herstellung dieser BBQ-Sauce
Es dauert nur wenige Minuten, um diese gesunde BBQ-Sauce zuzubereiten. Alle Zutaten werden vermischt und durch Erhitzen ein wenig reduziert – das war’s schon!
Schritt 1: Alle Zutaten in einen Topf/Pfanne geben und gut umrühren, um sie zu verbinden.
Schritt 2: Zugedeckt zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und 3-5 Minuten köcheln lassen.
Schritt 3: Schmecke die Gewürze ab und passe sie an (für mehr Säure einfach etwas mehr Essig, für mehr Süße etwas mehr Süßungsmittel, für mehr Rauchigkeit eine Prise mehr Räucherpaprika/Flüssigrauch, für mehr Schärfe einen Hauch mehr scharfe Sauce oder zusätzliches Chilipulver). Wenn du eine dünnere Sauce vorziehst, gib einen Spritzer Wasser hinzu und lass sie dann abkühlen. Gieße die Sauce in eine Servierschale oder in ein Einweckglas.
Wenn die Sauce fertig ist, kannst du sie sofort servieren oder für später aufheben.
Wie servieren?
Der offensichtliche “Servierort” dieser Barbecue Sauce ist natürlich ein BBQ. Ich verwende diese Würzsauce aber auch gerne anstelle von Ketchup/Senf für alle Arten von Gerichten.
Verwende sie als eine BBQ-Marinade für Tofu, streiche sie über Speisen oder verwende sie als Dip – es gibt unzählige Möglichkeiten, sie zu genießen!
Ich persönlich verwende sie gerne als Dip für Kartoffelgerichte wie diese im Ofen gebackenen Kartoffelecken, knusprig gebratene Bratkartoffeln und diese veganen Kartoffelpuffer.
Wenn du Lust auf Grillen hast, dann magst du sie vielleicht neben diesen veganen Würstchen, diesem Bohnenburger, gegrillten Portobello-Pilzen oder diesen Blumenkohl-Schnitzeln.
Zugehörige Rezepte
Wenn du noch mehr Inspiration für dein nächstes Barbecue suchst, dann sind hier einige Möglichkeiten für dich.
Coleslaw (amerikanischer Kohlsalat)
Veganer Kartoffelsalat
Selbstgemachtes Sauerkraut
Veganer Nudelsalat
Wie aufbewahren?
Bewahre übrig gebliebene BBQ-Sauce in einem luftdichten Behälter bis zu zwei Wochen im Kühlschrank auf.
Ich habe noch nicht versucht, die Sauce einzufrieren; sie sollte jedoch gefrierfreundlich sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sie am besten bis zu zwei Monate in einem luftdichten Behälter im Gefrierschrank aufbewahrt wird.
Rezepthinweise & Variationen
- Ich verwende Erythrit für eine zuckerfreie, kohlenhydratarme BBQ-Sauce (andere Optionen sind Xylit/Birkenzucker, Stevia und Monk Fruit. Du kannst aber auch gerne deinen bevorzugten Zucker (z.B. braunen Bio-Zucker, Kokosblütenzucker, Ahornsirup usw.) verwenden.
- Du kannst Sojasauce oder Kokos-Aminos anstelle von Tamari verwenden. Alternativ würde vegane Worcestershire-Sauce hervorragend funktionieren.
- Dieses Burger Sauce Rezept ergibt eine kleine Charge (300 g). Es steht dir frei, das Rezept nach Bedarf zu verdoppeln.
- Eine Portion ist 30 g und enthält 15 kcal und 3 g Kohlenhydrate.
- Statt scharfer Sauce kannst du auch Chipotle-Pfeffer oder Chili-Pulver verwenden. Oder sogar eine Kombination von beidem, für mehr Schärfe.
- Ich bevorzuge den Geschmack von Apfelessig in BBQ-Soße; du kannst jedoch eine Vielzahl von Essigvarianten verwende, darunter Balsamico, Rotweinessig, Weißweinessig, Reisessig usw. Sie alle beeinflussen den Geschmack auf unterschiedliche Weise.
- Für eine dickere Sauce kannst du sie länger köcheln lassen. Dadurch wird die Mischung reduziert und die Aromen intensiviert.
- Aromen können beim Abkühlen milder werden, daher kannst du die Gewürze vor dem Servieren probieren und bei Bedarf anpassen.
- Wenn du diese Barbecue Sauce als Marinade (z.B. für Tofu) verwendest, die gebacken/gegrillt werden soll, dann kannst du darauf verzichten, die Mischung bei der Zubereitung zu erhitzen. Einfach alles zusammenschütten, gut vermischen und übergießen.
Wenn du dieses BBQ-Sauce-Rezept probierst, würde ich mich über einen Kommentar und eine Rezeptbewertung freuen. Vergiss auch nicht, mich auf Instagram oder Facebook mit @elavegan und #elavegan zu markieren.

BBQ Sauce
Zutaten
- 160 g Tomatensauce
- 75 g Tomatenmark
- 3 EL Erythrit Puder oder Süßungsmittel nach Wahl (siehe Anmerkungen)
- 2 EL Apfelweinessig
- 2 EL Tamari (siehe Anmerkungen)
- 2 TL scharfe Sauce (wie Sambal Oelek), verwende mehr nach Geschmack
- 3/4 TL Räucherpaprika
- 1/2 TL Zwiebelpulver
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- 1/8 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 Prise gemahlene Nelken
- Salz und schwarzer Pfeffer zum Abschmecken
- Flüssigrauch nach Geschmack (optional)
Anleitungen
- Alle Zutaten in einen Topf oder eine Pfanne geben und umrühren.
- Zugedeckt zum Kochen bringen. Die Herdplatte auf eine niedrige Stufe stellen und 3-5 Minuten köcheln lassen.
- Die Soße abschmecken und ggf. Gewürze anpassen. Einen Spritzer Wasser hinzufügen, falls eine dünnere BBQ-Sauce gewünscht wird. Oder länger köcheln lassen für eine dickere Soße. Abkühlen lassen und in eine Servierschale oder in ein Glas abfüllen. Genießen!
Anmerkungen
- Ich habe Erythrit für eine kohlenhydratarme und zuckerfreie Version verwendet, aber es können auch andere Süßungsmittel nach Wahl verwendet werden (z. B. brauner Bio-Zucker, Kokosblütenzucker, Ahornsirup, etc.).
- Statt Tamari kann auch Sojasauce oder Kokos-Aminos verwendet werden. Oder verwende einfach vegane Worcestershire-Sauce.
- Das Rezept stellt eine kleine Charge von etwa 300 Gramm her. Das Rezept kann natürlich auch verdoppelt oder verdreifacht werden. Eine Portion beträgt 30 g.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Mega lecker geworden! Ich faste gerade Zucker und habe BBQ Blumenkohl Bites gemacht, dafür war die Soße perfekt! (Normale BBQ Soße hat locker 30g Zucker auf 100g)
Ich habe allerdings einen ganzen EL Flüssigrauch verwendet, da ich es gerne rauchig mag.
Danke für das unkomplizierte Rezept!
Hallo Lisa! Ich freue mich sehr, dass dir die Soße so gut geschmeckt hat. Klingt super mit den Blumenkohl Bites. 🙂
LG, Ela
Hallöchen, was meint man mit scharfer Sauce???
GlG Nicole
Hallo liebe Nicole, bitte entschuldige, wenn es nicht ganz klar ist im Rezept. Damit meine ich sowas wie Sambal Oelek oder Sriracha. Ich werde es im Rezept ergänzen. 🙂
LG, Ela
Hallo Ela,
Ich würde Deine BBQ Sauce gerne versuchen um Sie zu Deinem veg. Burgerpattie zu servieren – wenn das so gut schmeckt wie es beim anbraten gerochen hat, gibt es bei mir auch öfter vegan! ????
Jetzt wollte ich nur kurz fragen, ob Du mit Tomatensauce passierte Tomaten und mit scharfer Sauce Tabasco meinst!?
Liebe Nachweihnachtsgrüße
Jasmin
Hallo Jasmin, das ist beides korrekt. 🙂
LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Hallo Ela,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Dann kann ich ja morgen gleich loslegen! Dir auch einen guten Rutsch ins Jahr 2021! ????
Herzlichen Dank! 🙂