Dieser klassische selbstgemachte Zwiebeldip ist eine köstliche, cremige und pikante Kombination aus veganem Schmand, karamellisierter Zwiebel und verschiedenen Gewürzen. Das Ergebnis ist ein einfacher veganer Dip, der sowohl zu Chips als auch zu Gemüse bestens passt! Das Rezept enthält keine Milchprodukte, kein MSG, und ist super einfach in nur drei Schritten herzustellen!
Es gibt nichts Besseres, als einen cremigen Dip in den man wahlweise Chips, Gemüse, Brezeln und andere Leckereien eintauchen kann. Dieser Zwiebeldip ist reichhaltig, super cremig, zu 100% vegan und perfekt für all deine Dipp-Wünsche!
Wie vielleicht einige andere Menschen, habe ich bereits den klassischen “schnellen” Zwiebel-Dip aus einer Packung Zwiebelsuppe und veganer Mayo oder saurer Sahne ausprobiert. Diese Variante funktioniert im Handumdrehen, aber die “Schummel-Version” kann mit diesem selbstgemachten Schmand-Dip aus karamellisierten Zwiebeln nicht mithalten.
Manche der gekauften Zwiebelsuppen-Mischungen enthalten zudem fragwürdige Inhaltsstoffe, von denen ich lieber Abstand nehme. Diese selbstgemachte Version enthält dagegen vollwertige Zutaten woraus dieser schmackhafte Gemüsedip entsteht.
Cremiger Selbstgemachter Zwiebel-Dip
Als ich vegan wurde, habe ich lange Zeit nicht versucht, irgendeinen cremigen Dip auf pflanzlicher Basis selber zu machen. Es gab damals definitiv keine Möglichkeit, etwas Vergleichbares im Supermarkt zu kaufen. Je nachdem, wo man lebt, gibt es wahrscheinlich immer noch keine richtig guten Alternativen und falls doch, dann enthalten sie oft viele Konservierungsstoffe und andere nicht ganz so gesunde Zutaten.
Glücklicherweise besteht dieses vegane Dip-Rezept aus nur 10 Grundzutaten. Die meisten davon hast du wahrscheinlich schon in deiner Küche. Den veganen Schmand habe ich selber gemacht, aber du kannst auch gekauften verwenden.
Dieser vegane Frischkäse-Dip ist auch super flexibel, ganz nach eigenem Geschmack. Alle Gewürze sind anpassbar; du kannst Schärfe hinzufügen, wenn du es bevorzugst, etwas Rauchigkeit, mehr Zwiebeln, wenn du willst, und sogar die Textur anpassen.
Und das Beste von allem? Dieses ganze Rezept besteht aus nur drei supereinfachen Schritten! Dies sind die Zutaten, die du brauchst:
Zwiebeldip Schritt-Für-Schritt
Erster Schritt – die Zwiebel karamellisieren:
Öl in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel hinzufügen, sobald die Pfanne heiß ist. Bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren 5 Minuten lang anbraten. Dann einen Spritzer Wasser oder Gemüsebrühe hinzufügen. Die Zwiebel ca. 20 Minuten garen und bei Bedarf mehr Flüssigkeit hinzufügen, bis die Zwiebel schön karamellisiert ist.
Hinweis- Die Flüssigkeit hilft, die Pfanne abzulöschen und verhindert, dass die Zwiebelstücke knusprig werden.
Zweiter Schritt – Alle Zutaten miteinander vermengen:
Sobald die Zwiebel karamellisiert ist, lässt man sie abkühlen und vermengt sie dann in einer mittelgroßen Schüssel mit dem veganen Schmand und allen anderen Zutaten. Mit einem Löffel gut umrühren.
Dritter Schritt – Dip abschmecken:
Koste den Dip und passe ggf. die Gewürze an. Optional kannst du eine Prise Cayennepfeffer für etwas Schärfe hinzufügen. Garniere ihn dann mit etwas frischer Petersilie (oder wahlweise Frühlingszwiebeln/Schnittlauch).
Die vollständige Zutatenliste, Maßangaben und Nährwertangaben findest du wie immer unten im Rezept.
Wie servieren?
Wie bei den meisten Dip-Rezepten gibt es auch für diesen Zwiebeldipp zahlreiche Möglichkeiten, ihn zu servieren.
Die klassische Kombination besteht darin, ihn mit leicht gesalzenen Kartoffelchips deiner Wahl zu servieren. Du kannst ihn aber auch zusammen mit Brot, Crackern, Brezeln und sogar als Gemüse-Dip für gehacktes Gemüse wie Karotten, Gurken, Paprika und Sellerie servieren. Besonders gerne tauche ich Brokkoli hinein – so lecker!
Man kann ihn aber nicht nur als hausgemachten Chips-Dip verwenden, sondern auch als Topping oder Würzsoße.
- Z.B. auf einer Pizza; wie dieser mexikanischen Pizza mit Bohnenmus ODER dieser Avocado-Kichererbsen-Pizza
- Reiche den Dip zu Nachos und veganen Käsepommes anstelle von Sauerrahm
- Fülle deine Tacos damit – wie z.B. diese Kichererbsen-Tacos, diese selbstgemachten Taco Shells ODER diese gebackenen Spinat-Tacos
- Der Dip macht sich aus super auf einem Burger und ebenfalls in einem veganen Käsesandwich
- Schmeckt auch herrlich zu Pellkartoffeln, Kartoffelspalten aus dem Ofen, Bratkartoffeln usw.
Du kannst aus diesem Sauerrahm-Dip auch andere Rezepte erstellen. Kombiniere ihn mit deinem veganen Lieblingskäse für die Zubereitung eines köstlichen, gebackenen Käsebrotes. Mit etwas Brühe oder Pflanzenmilch verdünnt, kannst du daraus auch ein Salatdressing machen. Oder vermische den Dip mit gekochten Nudeln für ein einfaches Mittag- oder Abendessen.
Lass mich in den untenstehenden Kommentaren deine anderen bevorzugten Verwendungsmöglichkeiten für diesen veganen Zwiebeldip wissen.
Wie aufbewahren?
Übrig gebliebenen Zwiebeldip kannst du abgedeckt zwischen 3 und 4 Tagen im Kühlschrank aufbewahren.
Ich empfehle nicht, den Dip einzufrieren, da dies die Textur negativ beeinflussen könnte.
Nützliche Rezepthinweise & Variationen
- Veganer Schmand: Wie bereits erwähnt, habe ich habe selbstgemachten veganen Schmand verwendet. Du kannst jedoch auch veganen Frischkäse oder sogar eine Kombination aus veganer Mayo und veganer saurer Sahne (oder Creme Fraiche) verwenden.
- Weißer Essig: Du kannst Apfelessig, Zitronensaft, Limettensaft oder sogar Gurkenwasser verwenden, wenn dir das lieber ist.
- Öl: Stattdessen kannst du auch vegane Margarine verwenden, um den Geschmack “buttriger” zu machen.
- Wenn du keinen stückigen Dip haben möchtest, kannst du ihn in einem Mixer/einer Küchenmaschine pürieren.
- Du kannst Tamari durch eine vegane Worcestershire-Sauce ersetzen, um den Geschmack zu intensivieren.
- Optional kannst du den Zwiebeln beim Anbraten einen kleinen Spritzer Flüssigrauch hinzufügen, um einen rauchigen Geschmack zu erzielen.
- Du könntest etwas geröstete Zwiebeln an der Seite aufbewahren, um den Dip damit zu garnieren.
- Den Sauerrahm-Dip kannst du sofort servieren oder ihn zunächst einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Auf diese Weise können sich die Zutaten vermischen und eine fantastische Geschmackstiefe entfalten. Lass ihn für die volle Aroma-Entfaltung sogar über Nacht im Kühlschrank stehen.
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- Hoisin Sauce
Wenn du diesen Zwiebeldip ausprobierst, würde ich mich über einen Kommentar und eine Rezept-Bewertung freuen. Vergiss auch nicht, mich auf Instagram oder Facebook mit @elavegan und #elavegan zu markieren.

Zwiebeldip
Zutaten
- 1 EL Öl
- 1 mittelgroße Zwiebel gewürfelt (200 g)
- 2 Knoblauchzehen gehackt
- 320 g veganer Schmand (siehe Anmerkungen)
- 1 TL Tamari (siehe Anmerkungen)
- 3/4 TL Zwiebelpulver
- 1/4 TL Knoblauchpulver
- 1 Messerspitze Räucherpaprika (optional)
- weißer Essig nach Geschmack (siehe Anmerkungen)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Petersilie zum Garnieren
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Öl in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel hinzufügen. Bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren etwa 5 Minuten anbraten und dann einen Spritzer Wasser oder Gemüsebrühe hinzufügen. Die Zwiebel noch etwa 20 Minuten weitergaren und bei Bedarf mehr Flüssigkeit hinzufügen, bis die Zwiebelstücke schön karamellisiert sind.Hinweis: Die Flüssigkeit hilft, die Pfanne abzulöschen und verhindert, dass die Zwiebeln knusprig werden.
- In einer mittelgroßen Schüssel veganen Schmand, karamellisierte Zwiebel und alle anderen Zutaten mit einem Löffel vermischen.
- Probiere den Dip und passe die Gewürze nach Bedarf an. Du kannst auch eine Prise Cayennepfeffer für etwas Schärfe hinzufügen. Mit frischer Petersilie garnieren und genießen!
Anmerkungen
- Veganer Schmand: Ich habe selbstgemachten veganen Schmand verwendet, aber du kannst stattdessen veganen Frischkäse oder eine Kombination aus veganer Mayo und saurer Sahne verwenden. Ggf. geht auch dicker, cremiger veganer Quark.
- Tamari: Du kannst Tamari durch vegane Worcestershire-Sauce, Sojasauce oder Kokos-Aminos ersetzen.
- Weißer Essig: Verwende Apfelessig, Zitronensaft, Limettensaft oder Gurkenwasser.
- Du kannst den Dip sofort servieren oder ihn zunächst ein paar Stunden im Kühlschrank kalt stellen, um eine fantastische Geschmackstiefe zu erhalten.
- Im Blog-Beitrag findest du Vorschläge zum Servieren und weitere Variationen.
- Das Rezept ergibt etwa 550 g. Die Nährwertangaben gelten für ca. 60 g.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Liebe Ela, irgendwann mache ich mir mal von einem deiner super leckeren Dips eine ganze Badewanne voll ….. Oh, hab ich schon gesagt, dass ich drin baden könnte!??? Soooo soooo leckaaaaahhhhh 😋👙🐚⛱️🎉👍❣️
Der Dip ist soooo gut. Vielen Dank dafür ????
Freut mich riesig liebe Kathrin! Danke für dein super Feedback. 🙂
LG, Ela
Sehr, sehr lecker!
Danke für das Teilen des Rezepts.
Super gerne, ich freue mich, dass dir der Dip schmeckt. 🙂