So macht man im Handumdrehen eine cremige Erdnusssauce mit nur wenigen Zutaten – perfekt zum Dippen, Beträufeln und Anrichten! Dieser thailändisch-inspirierte Erdnussdip ist salzig, würzig und leicht süß mit einem optionalen Hauch von Schärfe. Das Rezept ist vegan und kann sogar glutenfrei und nussfrei zubereitet werden!
Cremige und schnelle Thai-inspirierte Erdnusssauce
Diese Erdnusssauce lässt sich kinderleicht zubereiten und sie eignet sich bestens als vielseitiges Dressing, zum Beträufeln oder Dippen! Ich habe das Rezept bereits vor einigen Jahren in meinem Sommerrollen Blogbeitrag veröffentlicht und seitdem immer weiter optimiert.
Ich liebe auch die Vielseitigkeit dieses einfachen Rezepts. Genau wie mein Tahini Dressing kannst du dieses Rezept als Dip verwenden oder zu einem dünneren Dressing abwandeln, sodass es eine tolle Ergänzung für deine Rezeptsammlung ist. Außerdem lassen sich Reste bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Bei mir steht die Sauce oft neben selbstgemachter veganer Mayo und Yum Yum Sauce im Kühlschrank.
Wenn du Erdnussbutter liebst, sollte diese Erdnusssoße definitiv auf deiner To-Do-Liste stehen. Sie ist die perfekte Mischung aus herzhaften, salzigen, würzigen, umami und süßen Aromen. Du wirst sie vielleicht auch direkt aus dem Glas mit einem Löffel essen wollen, hihi! Und obwohl es nicht traditionell ist, liebe ich die thailändisch-inspirierten Zutaten wie Limettensaft, Kokosblütenzucker, Ingwer und (optional) Chiliflocken!
Du suchst nach Inspiration für weitere einfache Soßenrezepte? Vielleicht magst du auch meine BBQ Sauce, diese einfache vegane Käsesoße (in wenigen Minuten fertig!), meine liebste chinesische Szechuan Sauce oder sogar diese selbstgemachte Hoisin Sauce!
Die Zutaten
- Erdnussmus/Erdnussbutter: Für diese einfache Erdnusssoße verwende ich eine cremige Sorte ohne Tonnen von zugesetztem Zucker und Salz. Für eine nussfreie Alternative kannst du auch Sonnenblumenkernmus verwenden.
- Sojasauce: Wenn du dich glutenfrei ernährst, kannst du Tamari oder Kokos-Aminos verwenden. Darüber hinaus kannst du auch eine salzreduzierte Alternative nehmen, wenn du das bevorzugst.
- Essig: Du kannst Reisessig oder Limettensaft benutzen. Ich habe auch schon Balsamico-Essig ausprobiert – obwohl das kein klassisches Thai-Aroma ist.
- Kokosblütenzucker: Ein bisschen Zucker hilft wirklich, alle Aromen in dieser Peanut Sauce auszugleichen. Ich habe auch schon mehrmals problemlos Ahornsirup verwendet.
- Aromen: Ich habe frisch geriebenen Ingwer und Knoblauch verwendet. Du kannst alternativ auch gekaufte Ingwer-Knoblauch-Paste nehmen.
- Kokosmilch: Alternativ geht auch Wasser, um die Sauce zu verdünnen.
- Gewürze (optional): Du kannst eine Prise rote Chiliflocken (oder sogar ein wenig Chilisauce wie Sriracha) für etwas Schärfe hinzufügen. Ich verwende auch manchmal einen Hauch Kreuzkümmelpulver.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben und die Nährwertangaben findest du im untenstehenden Rezept.
Erdnusssoße selber machen – Schritt-für-Schritt
Diese thailändisch inspirierte Erdnusssauce erfordert nur wenige Minuten (und Schritte)!
- Wenn die Erdnussbutter sehr dickflüssig ist, empfehle ich sie vorher kurz im Wasserbad zu erwärmen.
- Alle Zutaten (außer Kokosmilch bzw. Wasser) in eine Schale oder ein Gefäß geben und mit einem kleinen Schneebesen gut verrühren.
- Danach langsam die Milch/das Wasser hinzugeben, einen Esslöffel nach dem anderen, um die Peanut Sauce bis zur gewünschten Konsistenz zu verdünnen.
Durch Zugabe von noch mehr Milch/Wasser lässt sich dieser Erdnussdip leicht in ein Dressing verwandeln.
- Anschließend die Sauce abschmecken und die Zutaten nach persönlichem Geschmack anpassen. D.h. Essig/Limettensaft für die Säure, Zucker für die Süße, Sojasauce zum Salzen, etc. Dann genießen!
Wie servieren?
Wie ich oben schon erwähnt habe, ist diese Erdnusssauce überraschend vielseitig als Dip, zum Beträufeln oder als Dressing. Du kannst sie zum Beispiel verwenden:
- Als Erdnussdip zu Sommerrollen, Salatwraps, für Crudités und Cracker
- Vermischt mit anderen cremigen Saucen, z.B. für selbstgemachtes Coleslaw
- Als Dressing für Salate – wie Reissalat oder eine Buddha Bowl mit Kichererbsen
- Zu Reis und Nudeln – wie bei dieser veganen Nudelpfanne mit Erdnusssauce
- Als optionale Sauce für gebratenes Gemüse – wie Blumenkohl Schnitzel
- Mit Fleischalternativen und Tofu-Spießen
Wie aufbewahren?
Bewahre die Erdnuss-Soße nach der Zubereitung in einem luftdichten Glas/Behälter im Kühlschrank für 1-2 Wochen auf. Wenn sich die Sauce leicht absetzt, verquirle sie vor dem Servieren einfach erneut und füge bei Bedarf mehr Wasser hinzu.
Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber du kannst die Sauce vielleicht auch bis zu zwei Monate einfrieren. Lasse sie im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur auftauen, bevor du sie isst.
Rezept-Anmerkungen
- Auswahl der Erdnussbutter: Versuche Marken zu vermeiden, die mit viel Zucker und Salz versetzt sind, da dies die Geschmacksbalance beeinträchtigen kann. Wähle stattdessen eine cremige, naturbelassene Erdnussbutter, die von hoher Qualität ist.
- Anpassen der Zutaten: Dieses Erdnusssaucen-Rezept ist super vielseitig, und so ziemlich jede einzelne Zutat lässt sich an den persönlichen Geschmack anpassen. Ich empfehle, die Sojasauce (oder Tamari) nach und nach hinzuzufügen. Vor allem, wenn du weißt, dass du salzige Aromen nicht besonders magst.
- Für ein Dressing: Füge einfach mehr Kokosmilch/Wasser hinzu. Ich gebe dann auch gerne noch ein wenig etwas Öl hinzu. Dadurch erhält man eine besonders geschmeidige Sauce und einen noch besseren Geschmack. Sesamöl passt am besten, aber auch neutrale Öle funktionieren gut.
- Verwendung einer Mini-Küchenmaschine: Du kannst die Soße auch mit einem kleinen Zerkleinerer oder einem Pürierstab mixen, anstatt sie manuell zu verquirlen.
Andere vegane Erdnussbutter-Rezepte
- Vegane Nudelpfanne mit Erdnusssauce
- Puffreis Riegel mit Erdnussbutter
- Vegane Erdnussbutter Mousse
- Gesunde Erdnussbutter Kekse
- Erdnussbutter Pralinen
- Veganes Erdnuss-Bananeneis
- Weiße Peanut Butter Cups
Wie du siehst, kann man vegane Erdnusssauce nach thailändischer Art ganz einfach selber machen. Solltest du mein leckeres Rezept ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir ein Kommentar und eine Bewertung hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan und #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.

Erdnusssauce
Zutaten
- 80 g cremige Erdnussbutter siehe Anmerkungen
- 2 Esslöffel Sojasauce Tamari oder Kokosaminos
- 1 1/2 Esslöffel Reisessig oder Limettensaft
- 1 1/2 Esslöffel Kokosblütenzucker oder Ahornsirup
- 1/2 Esslöffel frischer Ingwer gerieben
- 2 kleine Knoblauchzehen gepresst
- 2-3 Esslöffel Kokosmilch oder Wasser zum Verdünnen
- 1 Prise rote Chiliflocken optional
- 1/4 Teelöffel Kreuzkümmelpulver optional
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Ich empfehle, die Erdnussbutter in einem Wasserbad (oder in der Mikrowelle) zu erhitzen, bis sie weich ist. Alle Zutaten, außer der Kokosmilch (oder dem Wasser), in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Alternativ kannst du auch einen Pürierstab benutzen.
- Anschließend langsam die Milch/das Wasser einrühren, jeweils 1 Esslöffel, um die Sauce zu verdünnen. Verwende mehr Milch/Wasser für ein Erdnussdressing.
- Die Sauce abschmecken und bei Bedarf mehr Reisessig/Limettensaft, Süßungsmittel und/oder Sojasauce hinzufügen. Genießen!
Anmerkungen
- Erdnussbutter: Verwende Sonnenblumenkernmus für eine nussfreie Version.
- Süßungsmittel: Ich habe Kokosblütenzucker verwendet, habe das Rezept aber auch schon ein paar Mal mit Ahornsirup gemacht, was ebenfalls hervorragend schmeckt.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Super lecker! Herzlichen Dank!
Sehr gerne, du Liebe! 🙂
Wir haben die Soße zu deinen Sommerrollen-veganes-rezept was soll ich sagen? Begeisterung pur!! Das waren nicht die letzten Rezepte, die wir von dir ausprobiert haben 🙂 Die Buddah Bowl und die gebratenen Nudeln sind auch super angekommen. Danke für die Inspirationen. 🙂
Hallo liebe Simone, ich freue mich sehr, dass euch die Soße geschmeckt hat und auch die anderen Rezepte.
Danke für dein tolles Feedback. 🙂
LG, Ela