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Einfache Kekse ohne Zucker, die auch noch gesund sind! Diese Low Carb Kekse sind vegan (tiermilchfrei, ohne Ei), kohlenhydratarm, glutenfrei, frei von raffiniertem Zucker, weich und saftig. Sie sind ein großartiger Genuss für Kinder und Erwachsene und können schnell zubereitet werden!
Wenn ich etwas als Nachtisch möchte, was nicht so kompliziert ist wie z.B. eine Torte und nur 10 Minuten Vorbereitungszeit benötigt, mache ich vegane Kekse! Kekse oder Plätzchen sind ein perfektes Dessert, das mit Erdnussbutter, anstelle von normaler Butter, gesund gemacht werden kann. Sie enthalten außerdem keine Eier und dadurch ist sogar der rohe Keksteig genießbar!
Ich habe bereits ein Rezept für vegane Erdnussbutter Kekse auf meinem Blog mit nur 3 Zutaten, es ist jedoch ein Nicht-Back-Rezept. Außerdem wurde ich oft gefragt, ob ich auch keto-freundliche Rezepte kreieren kann, also habe ich diese Keto Kekse aus einfachen Zutaten gebacken!
Diese kohlenhydratarmen Kekse enthalten insgesamt nur 8 Zutaten, die du möglicherweise bereits alle in deiner Speisekammer hast. Und falls nicht nenne ich hierfür unten im ausdruckbaren Rezept einige Ersatzprodukte.
Wie macht man gesunde Kekse ohne Zucker?
Um diese schnellen Kekse herzustellen, benötigt man nur zwei Schüsseln und die Zutaten. Sieh dir hierzu die Schritt-für-Schritt-Bilder unten an:
SCHRITT 1: Mache zuerst die Leinsameneier und so geht’s: Leinsamen und Wasser in eine kleine Schüssel geben, verquirlen und 5 Minuten beiseite stellen. Ich empfehle, ganze Leinsamen in einer elektrischen Kaffee-/Gewürzmühle oder in einem Mixer zu mahlen.
SCHRITT 2: Gib alle trockenen Zutaten für die Kekse in eine Rührschüssel und vermische sie mit einem Schneebesen.
SCHRITT 3: Füge nun die feuchten Zutaten hinzu und rühre mit einem Handrührgerät oder verwende einen Löffel. Wenn der Teig zu trocken erscheint, füge einfach etwas mehr Wasser oder Pflanzenmilch hinzu.
SCHRITT 4: Du kannst auch 1 1/2-2 Esslöffel vegane Schokodrops oder Rosinen hinzufügen. Verwende für eine Keto-Version zuckerfreie Schokodrops oder Nüsse/Samen deiner Wahl.
SCHRITT 5: Nimm etwa 1 gehäuften Esslöffel des Teigs in deine Handinnenfläche und forme daraus eine Kugel.
SCHRITT 6: Lege die Teigkugeln auf das Backblech (mit Backpapier). Drücke jede Teigkugel vorsichtig mit deinen Händen oder der Rückseite eines Löffels leicht nach unten. Backe die Kekse 13-16 Minuten im Backofen und lasse sie dann vollständig abkühlen.
Welche Erdnussbutter soll ich nehmen?
Ich habe cremige Erdnussbutter/Erdnussmus verwendet, die im Grunde ungesüßt ist, aber ein wenig Salz enthält. Du kannst Erdnussbutter/mus ohne Salz verwenden, aber dann würde ich empfehlen, dem Keksteig eine Prise Salz hinzuzufügen! Erdnussbutter mit Stücken (crunchy) ist auch gut!
Bitte verwende kein Erdnussbutterpulver (wie z.B. PB2), da dieses 90% weniger Fett enthält als normale Erdnussbutter und die Kekse nicht so weich und lecker werden.
Tipps & Alternativen
- Weiche Kekse: Wenn du genau wie ich, weiche Kekse bevorzugst, empfehle ich, den Keksteig zu dickeren Kekse zu formen. Wenn du ihn zu dünn machst, werden die Kekse nicht weich, sondern knusprig bzw. fester. Backe sie auch nicht zu lange, 13-16 Minuten sind perfekt (abhängig von deinem Backofen).
- Erdnussbutter/mus: Du kannst diese glutenfreien Kekse ohne Zucker mit verschiedenen Arten von Nussmusen herstellen, z.B. Mandelmus, Cashewmus oder Kokosmus (Kokosnussbutter).
- Gemahlene Nüsse/Samen: Du kannst beliebige gemahlene Nüsse (z.B. gemahlene Mandeln), Kokosraspeln (falls du Kokoskekse magst) oder Samen deiner Wahl verwenden. Bitte beachte, dass die Kekse aufgrund einer Reaktion mit dem Backpulver grünlich werden, falls du Sonnenblumenkerne verwendest. Sie sind immer noch essbar, es sieht jedoch etwas seltsam aus, haha.
- Kokosmehl: Wenn du kein Kokosmehl hast, kannst du die doppelte Menge der meisten anderen Mehle verwenden. Ich habe 4 Esslöffel Hafermehl probiert, was gut funktioniert hat. Hafermehl = gemahlene Haferflocken (die Haferflocken in einem Mixer mixen, bis es Mehl ist). Wenn du ein anderes Mehl ausprobierst (z.B. normales Mehl, falls du Gluten isst), würde ich mich unten in den Kommentaren über ein Feedback freuen.
- Süßungsmittel: Ich habe ein zuckerfreies Süßungsmittel (Birkenzucker/Xylit/Xucker) verwendet, aber du kannst auch Kokosblütenzucker, Dattelzucker oder Zucker deiner Wahl verwenden. Die Low Carb Kekse sind dann jedoch nicht mehr kohlenhydratarm. Ein flüssiges Süßungsmittel wie Ahornsirup sollte auch in Ordnung sein, aber dann musst du etwas mehr Mehl hinzufügen. Verwende Erythrit (z.B. Xucker Light) für eine Keto-Version.
- Wie lagere ich die Kekse? Lagere diese gesunden Kekse einige Tage in einem luftdichten Behälter in der Küche oder etwa eine Woche im Kühlschrank (wahrscheinlich sogar länger). Die Cookies können auch eingefroren werden!
Schokodrops
Wie im Rezept erwähnt, sind sie völlig optional. Ich habe nur 1 1/2 Esslöffel vegane Schokodrops verwendet, aber man kann auch zuckerfreie Schokodrops (mit Xucker) nehmen, um Keto Kekse herzustellen. Ich habe das Produkt unten im Rezept (bei den Zutaten) verlinkt! Oder verwende eine Tafel milchfreie dunkle Schokolade, die zuckerfrei ist, und zerkleinere sie mit einem Messer.
Es ist auch möglich, deine eigene Keto-Schokolade herzustellen. Ich habe das Rezept in dem Blogbeitrag meiner veganen Bounty Kokosriegel in den Rezeptnotizen verlinkt.
Gesunde Kekse ohne Zucker geht, wie du siehst, ganz einfach! Falls du mein einfaches Rezept ausprobierst, dann hinterlasse bitte unten einen Kommentar. Gerne kannst du auch bei Instagram und/oder Facebook ein Foto posten und mich darin mit @elavegan und #elavegan verlinken, damit ich deine veganen cookies sehen kann.
Wenn du einfache Desserts liebst, dann schaue auch unbedingt bei den folgenden leckeren veganen und glutenfreien Rezepten vorbei:
- Erdnussbutterkekse mit nur 3 Zutaten
- Essbarer Cookie Dough (roher Keksteig)
- Kekse mit Schokofüllung
- Kokosbällchen mit nur 3 Zutaten
- Marzipan Rezept mit nur 3 Zutaten
- Rohkost Brownies
- Granola Cups

Gesunde Kekse ohne Zucker
Zutaten
Für die Kekse
- 2 Leinsameneier (2 EL gemahlene Leinsamen + 6 EL Wasser, *siehe Anmerkungen)
- 48 g Erdnussmus (Erdnussbutter)
- 60 g gemahlene Nüsse deiner Wahl (*siehe Anmerkungen)
- 20 g Kokosmehl (*siehe Anmerkungen)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1/2 EL Kokosöl
- 3 EL Zuckerfreie Süße z.B. Xucker (*siehe Anmerkungen)
Weitere Zugaben (optional)
- vegane Schokodrops zuckerfrei
- Rosinen
- Nüsse/Samen deiner Wahl
Anleitungen
- Den Backofen auf 175 Grad Celsius vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Für die Herstellung der Leinsameneier einfach gemahlene Leinsamen und Wasser in eine kleine Schüssel geben, verquirlen und 5 Minuten beiseite stellen.
- Alle trockenen Zutaten für die Kekse in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermischen. Die feuchten Zutaten dazugeben und mit einem Handrührgerät oder Löffel vermischen. Wenn der Teig zu trocken erscheint, einfach etwas mehr Wasser oder Pflanzenmilch hinzufügen.
- Du kannst nun auch vegane/zuckerfreie Schokodrops oder Rosinen hinzufügen. Verwende Nüsse/Samen deiner Wahl für eine Keto-Version.
- Etwa 1 gehäuften Esslöffel des Keksteigs in die Handinnenfläche geben und zu einer Kugel formen. Die Teigbällchen auf das Backblech legen. Jede Teigkugel vorsichtig mit der Rückseite eines Esslöffels (oder mit der Handinnenfläche) leicht nach unten drücken. Die Kekse 13-16 Minuten im Ofen backen. Dieses Rezept ergibt nur eine kleine Menge von 6 Keksen.
- Vollständig abkühlen lassen und genießen. Lagere die übrig gebliebenen veganen Kekse bis zu einer Woche in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank oder kürzer bei Raumtemperatur.
Anmerkungen
- Leinsameneier: Du kannst auch gemahlene Chiasamen anstelle von gemahlenen Leinsamen verwenden. Eine halbe große zermatschte Banane oder ca. 70 g Apfelmus sollte auch gut funktionieren.
- Nüsse/Samen: Du kannst beliebige gemahlene Nüsse (z. B. gemahlene Mandeln, Haselnüsse usw.), Kokosraspeln oder Samen deiner Wahl verwenden.
- Kokosmehl: Falls du kein Kokosmehl hast, kannst du auch die doppelte Menge eines anderen Mehls verwenden, zum Beispiel 4 Esslöffel Hafermehl.
- Süßungsmittel: Ich habe ein zuckerfreies Süßungsmittel (Birkenzucker/Xucker) verwendet, aber du kannst auch Kokosblütenzucker, Dattelzucker oder Zucker deiner Wahl verwenden. Die Kekse sind dann jedoch nicht mehr kohlenhydratarm/low carb. Ein flüssiges Süßungsmittel wie Ahornsirup ist ebenfalls in Ordnung, aber dann musst du etwas mehr Mehl hinzufügen. Verwende Erythrit (z.B. Xucker Light) für eine Keto-Version.
- Verwende eine Prise Meersalz, sofern deine Erdnussbutter kein Salz enthält.
- Oben im Blogbeitrag siehst du Schritt-Für-Schritt-Fotos.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Super lecker:)
Schön, dass sie dir schmecken liebe Katrin. 🙂
Hallo
Wie viel Zucker /Süssungsmittel soll man nehmen? Das Rezept gibt dazu nichts an.
Danke und Lg
Miriam
Hallo Miriam, das steht doch unten im Rezept. Es sind 3 EL.
LG, Ela
Liebe Ela, diese Kekse sind sehr, sehr lecker! Habe schon die zweite Fuhre innerhalb von 24 Stunden gebacken, einmal mit Erndussmus und Schokolade, einmal mit Haselnüssen und Haselnussmus. KAnn mir auch noch weitere VArianten vorstellen und danke Dir für dieses tolle Basisrezept! Sweeet sunday wünscht Nina
Nichts zu danken liebe Nina! Ich freue mich total, dass dir die Kekse so gut schmecken und ich finde es toll, dass du schon verschiedene Variationen ausprobiert hast. 🙂
LG, Ela
Eine Frage habe ich: wie viel Gramm hat ungefähr ein Keks? Denn ein Keks scheint ja 140 Kalorien zu haben 😊
Hallo Sarah, das kann ich dir jetzt nicht sagen, da ich die Kekse nicht gewogen habe. Die Gesamtmenge der Zutaten durch 6 geteilt ergibt zwar ca. 40 Gramm, allerdings verdampft ja auch etwas Flüssigkeit beim Backen, also sind es unter 40 Gramm. 🙂
Hallo Ela, wegen der low-fodmap Diät die ich durchführen muss, darf ich keine Leinsamen benutzen. Gibt es Alternativen? Danke. Susanne
Hallo Susanne, du kannst Chiasamen nehmen. 🙂
LG, Ela
Huhu Ela 🙂
Das ist ein wirklich tolles Rezept, habe es gestern ausprobiert und meine ganze Bande liebt diese Kekse! Mein Jüngster und ich sind leider fructoseintolerant, weshalb ich beim Backen und kochen total aufpassen muss, was ich verwende. Dass in deinem Rezept kein industrieller Zucker hilft daher schon total, bei den restlichen Zutaten schaue ich meist hier, was man als Ersatz verwenden kann: https://tomkrissi.de/fructosearme-lebensmittel/?p=1. Dadurch kann ich beinahe alle Rezepte nachkochen/-backen.
Klingt super liebe Karla. 🙂
Wieviel muss ich denn mit mandelmehl nehmen???😊
60 Gramm, wie im Rezept beschrieben (Mandelmehl besteht ja aus 100% gemahlenen Mandeln). 🙂
Die Kekse sind sooo super lecker und so schnell gemacht !
Ich finde es auch so toll, dass du unter deine Rezepte immer Alternativen und andere Varianten beschreibst !
Vielen lieben Dank!
Ich hab jetzt schon einige Rezepte von dir gemacht und bin begeistert !
Großes Lob an Dich !
Oh wie schön, das freut mich so sehr liebe Anja! Danke für dein wundervolles Feedback. 🙂
Megaaaaaa lecker und so einfach zu machen . Ich habe sie leider mit Hafermehl gemacht, da ich leider keinen Kokos Mehl hatte . Aber dennoch super lecker 😋
Danke sehr für das Rezept
Ich freue mich sehr, dass sie auch mit Hafermehl gut geworden sind. Danke für dein Feedback Sara. 🙂
LG, Ela
Hallo Ela und danke für das Rezept.Mir ist nur nich klar,wie das mit den Leinsamen Eiern funktioniert.Muss das Leinsamen mit dem Wasser gemixt werden,oder die Leinsamen trocken?Es wäre lieb,wenn du mir hier helfen kannst :-)Vielen Dank und viele liebe Grüsse Sabrina
Hallo liebe Sabrina, schau mal in der Anleitung: „Für die Herstellung der Leinsameneier einfach gemahlene Leinsamen und Wasser in eine kleine Schüssel geben, verquirlen und 5 Minuten beiseite stellen.“
Liebe Grüße,
Ela
Hallo Ela,
danke für das Rezept, Hab die Kekse nachgebacken und fand sie sehr lecker. Hab den Xucker durch Kokosblütenzucker ersetzt und davon nicht ganz so viel genommen. Sie sind der ideale Zwischensnack auf Arbeit. Backe ich bald wieder, dann vielleicht mit Zimt und Kardamom als Weihnachtsgebäck.
Liebe Grüße
Klingt fantastisch liebe Ute! Ich freue mich, dass dir die Kekse geschmeckt haben. 🙂
LG, Ela
Hallo Ela, bin zufällig auf deiner Seite gelandet und rück zuck die Kekse gebacken (alle Zutaten im Haus) dazu erythrit Schoko drops… Sooo lecker. Mein Besuch eine, ok auch gesundes zeugs kann sehr lecker sein, von 22 Keksen noch 1 da… Aha😊
Vielen Dank die gehören jetzt zu meinem festen Repertoire. LG Marion
Hihi, das klingt super liebe Marion! Danke für dein fantastisches Feedback. 🙂
LG, Ela
Liebe Ela,
Vielen dank für dieses super tolle Grundrezept, und den Variationen!
Ich habe es gestern versucht eins zu eins zu machen. (12 Protionen) Da ich keinen Birkenzucker hatte habe ich Dattelsirup genommen, etwa 5 Esslöffel. Statt Kokosmehl habe ich Raspeln genommen und da ich nicht genug Nüsse hatte habe ich sie mit fast 70% Haferflocken gestreckt.
Das Ergebnis war sehr lecker.
Und jetzt ist schon das zweite Blech im Ofen.
Liebe Grüße!
Hallo Simon! Klingt fantastisch! Danke für dein super Feedback. 🙂
LG, Ela
Ich habe gemahlene mandeln, Hafermehl anstelle von Kokos und als Süßungsmittel braunen Zucker genommen. Bei mir sind die Kekse teilweise etwas auseindergebröckelt, als ich sie aus dem Ofen geholt habe. Vermutlich war der Teig noch etwas zu trocken, obwohl er sich gut angefühlt hatte.
Aber geschmacklich 1A. 😀
Hallo Willi, ja, das liegt wahrscheinlich an den Änderungen. Ich freue mich sehr, dass sie super geschmeckt haben. 🙂
LG, Ela
Sorry, habe die verdienten 5Sterne vergessen 🙂
Vielen Dank du Liebe! 🙂
Ein herzliches Dankeschön an Dich, liebe Ela 🙏
Das ist nun ein weiteres Deiner unzählig tollen Rezepte. Da ich alle Zutaten im Haus hatte, habe ich gleich losgelegt. Ich habe Kokosblütenzucker verwendet. 😊
Eigentlich wollte ich mich zusammenreißen und heute nur einen Keks verputzen aber daran kann ich mich leider nicht halten. Die sind einfach zu lecker 🤤 Liebe Grüße aus Berlin!
Hihi, das freut mich sehr liebe Yvonne! Ja, mit der Selbstbeherrschung ist das so eine Sache, das kenne ich nur zu gut! 😀
Hab sie nachgebacken und oh meine Güte sind die lecker. Habs mit Banane gemacht und es hat alles supi funktioniert, Ich hab ausersehen die Süße vergessen, aber schmeckt auch so mega. Danke für das tolle Rezept 🙂
Freut mich sehr liebe Melina! Dankeschön für dein klasse Feedback. 🙂