Diese Kürbiskekse, die ganz einfach in einer Schüssel zubereitet werden, sind schön saftig, weich, und voller Geschmack. Sie können optional mit einer zuckerfreien Glasur überzogen werden und das Rezept ist vegan, ölfrei, glutenfrei und ohne raffinierten Zucker!
Weiche und saftige Kürbisplätzchen
Vor wenigen Tagen habe ich ein Rezept für ein herzhaftes Kürbis-Curry auf meinem Blog veröffentlicht – aber ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich süßes Kürbisgebäck wie Kürbisbrot mit Schokodrops, Kürbiskuchen und Kürbis-Schoko-Kuchen zubereiten würde. Dieses Mal beginne ich die Kürbis-Backsaison jedoch mit einem Rezept für leckere, saftige Kürbiskekse!
Diese veganen Kürbis Cookies sind der perfekte süße Snack für den Herbst. Durch die Verwendung von Kürbispüree aus der Dose (oder frischem Kürbispüree) zusammen mit Kürbiskuchengewürz enthalten diese veganen Kekse den perfekten süßen Kürbisgeschmack. Außerdem erfordert das Rezept nur etwa 10-15 Minuten Vorbereitungszeit und 15 Minuten Backzeit – und füllt deine Küche mit dem fantastischen Duft von wärmenden Gewürzen wie Zimt, Muskatnuss, Ingwer und Nelken.
Und das Beste ist, dass dieses Rezept sehr vielseitig ist. Du kannst die Kekse ohne raffinierten Zucker, völlig zuckerfrei, ganz nach dem Paleo-Prinzip zubereiten und vieles mehr. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, die Kekse mit zusätzlichen Zutaten wie Nüssen, Trockenfrüchten und Schokostückchen zu verfeinern. Mir schmecken die Kürbisplätzchen mit einer zuckerfreien Glasur aber am besten, auch ohne weitere Zusätze.
Diese weichen Kürbiskekse sind eine tolle Ergänzung für herbstliche Potlucks und Partys (zusammen mit einem Karamell-Apfel-Käsekuchen und Pumpkin Pie). Und deine Gäste werden sie mit Begeisterung verschlingen! Natürlich kannst du dazu auch folgende schmackhafte, gesunde Kürbisrezepte genießen, wie zum Beispiel Kürbis-Nudelauflauf oder veganer Kartoffelauflauf mit Kürbis und Linsen!
Die Zutaten
Für die Kürbiskekse:
- Kürbispüree: Du kannst selbstgemachtes Kürbispüree (Methode in den Anmerkungen zum Curry-Rezept) oder Kürbispüree aus der Dose verwenden. Achte nur darauf, dass du reinen Kürbis und keine gezuckerten Dosen nimmst – sonst werden diese gesunden Plätzchen mit Kürbis zu süß und schmecken nicht.
- Leinsamen: Leinsamen oder Chiasamen eignen sich für diese veganen Kürbis Cookies als Bindemittel (und liefern außerdem gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe).
- Gemahlene Mandeln: Du kannst alle fein gemahlenen Nüsse oder Kerne wählen. Nimm Sonnenblumenkerne für eine nussfreie Variante dieser gesunden Plätzchen.
- Kokosmehl: Wenn du kein Kokosmehl hast, nimm die doppelte Menge Hafermehl (80 Gramm).
- Backpulver: Es verhilft dem Kürbis-Gebäck zu mehr Volumen und Textur.
- Kürbiskuchengewürz: Du kannst selbstgemachtes oder gekauftes Kürbiskuchengewürz verwenden – achte darauf, dass es frisch ist!
- Zucker: Du kannst normalen Zucker, braunen Zucker, Kokosblütenzucker, Dattelzucker oder sogar Erythrit (für zuckerfreie Kekse) verwenden.
- Erdnussmus: Oder ein anderes Nuss-/Kernmus. So erhalten die veganen Kekse mehr natürliche Fette, ohne dass Öl oder vegane Butter erforderlich sind.
- Vanilleextrakt (optional): Nimm natürliche Vanille für den besten Geschmack.
Die Glasur:
Auch wenn es optional ist, empfehle ich auf jeden Fall, die Kürbis Cookies mit Glasur zu verfeinern.
- Puderzucker: Du kannst normalen Puderzucker oder ein Süßungsmittel wie Erythrit-Puder benutzen.
- Pflanzliche Milch: Nimm die Pflanzenmilch deiner Wahl: Mandel-, Kokosnuss-, Cashew-, Hafermilch usw.
- Pflanzliches Milchpulver: Dies ist optional (ich habe Kokosmilchpulver genommen – Sojamilchpulver ist auch erhältlich), aber es eignet sich hervorragend für eine “reichhaltigere” Glasur.
Optional kannst du auch ein wenig Zimt oder zusätzliches Kürbiskuchengewürz in die Glasur geben. Alternativ kannst du für diese gesunden Kekse auch eine Salted Maple-Glasur aus Ahornsirup herstellen, indem du zur Hälfte reinen Ahornsirup und zur Hälfte pflanzliche Milch mit einer Prise Salz verwendest. Optional kannst du auch ein wenig Vanille dazugeben (nur ein paar Tropfen).
Optionale Zutaten und Rezept-Variationen:
- Nüsse/Kerne: Kürbiskerne oder gehackte Walnüsse oder Pekannüsse eignen sich gut für Textur und Geschmack. Etwa 1/8 Tasse hinzufügen.
- Trockenfrüchte: Cranberries, Datteln (gehackt) und Rosinen passen gut zu den Aromen in diesen veganen Kürbisplätzchen. Ich empfehle 1/4 Tasse hinzuzufügen.
- Chocolate Chips: Gib etwa 1/4 – 1/3 Tasse deiner gewünschten veganen Chocolate Chips hinzu. Du kannst auch zuckerfreie Schokolade verwenden, für köstliche vegane Kekse ohne raffinierten Zucker.
- Orangenschale: Verwende etwas Orangenschalenabrieb für zusätzlichen aromatischen Geschmack in den gesunden Keksen.
- Pumpkin Spice Latte Cookies: Gib 1-2 Teelöffel Espressopulver in den Keksteig. Du kannst auch Instant-Kaffeepulver nehmen – passe die Menge an deinen persönlichen Geschmack an (beginne mit 1 Teelöffel von beidem und erhöhe nach Geschmack).
- Grobes Salz: Eine winzige Prise grobes Meersalz über diese Kürbis-Cookies kann helfen, alle Aromen in den Keksen zu verstärken.
- Zimt-Zucker-Topping: Vermische etwas Zimt (oder Kürbiskuchengewürz) mit dem Kristallzucker deiner Wahl und streue vor dem Backen etwas davon über jeden Keks.
- Paleo-Kürbisplätzchen: Achte darauf, ein Paleo-Süßungsmittel zu wählen, Erdnussmus durch ein anderes Nuss-/Kernmus (z. B. Mandelmus oder Sonnenblumenkernmus) zu ersetzen und ein paleofreundliches Backpulver zu verwenden.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben und die Nährwertangaben findest du im untenstehenden Rezept.
Kürbiskekse selber machen – Schritt-für-Schritt
Schritt 1: Den Keksteig zubereiten
- Zuerst den Ofen auf 175°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- In der Zwischenzeit alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Gewürze, Zucker und Leinsamen) in einer großen Rührschüssel vermischen. Dann die feuchten Zutaten (Kürbispüree, Erdnussmus und Vanille) hinzugeben und mit einem Löffel oder Handrührgerät vermengen, bis alles gut vermischt ist.
Wenn der Teig etwas zu trocken erscheint, etwas mehr Kürbispüree dazugeben.
Schritt 2: Die Kürbisplätzchen formen und backen
- Etwa 1 gehäuften Esslöffel Teig in die Hände nehmen und zu einer Kugel rollen. Dann den Vorgang mit dem restlichen Teig wiederholen (ich habe 12 Kekse gemacht).
- Die Teigkugeln auf das vorbereitete Blech geben und mit der Hand leicht flachdrücken (sie werden sich nicht ausbreiten).
- Anschließend die glutenfreien Kekse 13-15 Minuten lang backen, dann aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Die Kekse sind direkt nach dem Backen SEHR weich und brüchig, daher sollten sie mindestens 30 Minuten lang abkühlen. Sie werden dann noch fester.
Schritt 3: Die Kekse mit einer Glasur überziehen
- Diesen Schritt erst ausführen, wenn die Kekse vollständig abgekühlt sind. Wenn nur Puderzucker verwendet wird, zuerst zwei Teelöffel Milch dazugeben und nach Bedarf erhöhen, bis eine cremige Glasur entsteht. Wenn Puderzucker und veganes Milchpulver zum Einsatz kommen, sollten es eher 2 Esslöffel Milch sein (ich habe insgesamt 2 ½ Esslöffel benötigt).
- Die Kekse mit der Glasur beträufeln und genießen!
Wie aufbewahren?
Im Voraus zubereiten: Den Keksteig vor dem Backen bis zu 3 Tage lang zugedeckt kühlen. Alternativ kannst du die geformten, ungebackenen Kekse auch einfrieren. Backe die Kekse dann im gefrorenen Zustand, wobei sich die Backzeit um einige Minuten (normalerweise 3-4) verlängert.
Aufbewahren: Lager die Kürbisplätzchen an einem kühlen, trockenen Ort, in einem luftdichten Behälter für mehrere Tage ODER im Kühlschrank für bis zu einer Woche.
Einfrieren: Die Kürbiskekse (ohne Zuckerglasur) auf einem Tablett verteilen und einfrieren, bis sie fest sind. Dann in einen Ziplock-Beutel umfüllen und bis zu 2 Monate einfrieren. Taue die Kekse einige Minuten bei Raumtemperatur auf, bevor du sie genießt!
FAQs
Kann ich das Kürbisgewürz ersetzen?
Am besten ist es, wenn du zumindest Zimt und eine Prise Muskat und/oder Ingwer oder Piment verwenden.
Kann ich ausschließlich Kokosmehl benutzen?
Nein – Kokosmehl ist sehr saugfähig, während gemahlene Mandeln viele gesunde Fette enthalten, sodass sich die Zutaten beim Backen völlig unterschiedlich verhalten. Die Kombination der beiden Zutaten wurde speziell für das beste Ergebnis getestet.
Kann ich das Kokosmehl ersetzen?
Möglicherweise kannst du eine glutenfreie Allzweckmehlmischung oder normales Weizenmehl nehmen. Ich habe jedoch beides nicht ausprobiert und kann daher nicht garantieren, dass es gut klappt. Hafermehl (gemahlene Haferflocken) funktioniert jedoch, wie bereits erwähnt, hervorragend.
Rezept-Anmerkungen und Tipps
- Benutze hochwertiges Kürbispüree: Wenn du es nicht selbst zubereitest, solltest du für den besten Geschmack ein hochwertiges, biologisches Produkt wählen.
- Achte darauf, dass deine Gewürze frisch sind: Wenn nicht, könnte dies das gesamte Aroma der Kekse beeinträchtigen.
- Vergiss nicht, die Kekse vor dem Backen flachzudrücken: Diese glutenfreien Kekse breiten sich im Ofen nicht weiter aus, deshalb ist es wichtig, sie vor dem Backen leicht flachzudrücken.
- Um den Kürbis-Keksteig roh zu genießen: Lass das Backpulver im Teig weg. Ansonsten kannst du alle Zutaten auch roh essen.
Weitere vegane Keksrezepte
- Vegane Chocolate Cookies
- Weiche vegane Kekse
- Vegane Snickerdoodles
- Gesunde Erdnussbutter Kekse
- Vegane Kekse mit Schokoladenfüllung
- Haselnussplätzchen
Wie du siehst, kannst du vegane Kürbiskekse ganz einfach selber machen. Solltest du mein leckeres Rezept ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir ein Kommentar und eine Bewertung hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.

Gesunde Kürbiskekse
Zutaten
Für die Kekse
- 96 g fein gemahlene Mandeln (siehe Anmerkungen)
- 40 g Kokosmehl (siehe Anmerkungen)
- 24 g gemahlene Leinsamen
- 2 TL Backpulver
- 72 g Kokosblütenzucker oder Zucker nach Wahl (siehe Anmerkungen)
- 2 TL Kürbiskuchengewürz
- 120 g Kürbispüree
- 80 g Erdnussmus (siehe Anmerkungen)
- 2 TL Vanilleextrakt (optional
Glasur
- 62 g Puderzucker ich habe Erythrit-Pulver verwendet
- 2-4 TL Pflanzenmilch
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Den Ofen auf 175 Grad Celsius vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Alle trockenen Zutaten (gemahlene Mandeln, Kokosmehl, Leinsamen, Backpulver, Kürbiskuchengewürz und Zucker) in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren. Die feuchten Zutaten (Kürbispüree, Erdnussmus und Vanilleextrakt) hinzufügen und mit einem Handrührgerät oder einer Gabel vermengen, dann mit den Händen zu einem Teig formen.Wenn der Teig zu trocken erscheint, einfach etwas mehr Kürbispüree hinzufügen.
- Etwa 1 gehäuften Esslöffel des Teiges in die Hände nehmen und zu einer Kugel formen. Diesen Schritt mit dem restlichen Teig wiederholen. Das Rezept ergibt etwa 12 Kekse.
- Die Kugeln auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Jede Teigkugel etwas flachdrücken und die Plätzchen 13-15 Minuten im Ofen backen. Anschließend vollständig abkühlen lassen.
- Für die Glasur einfach den Puderzucker (bzw. Erythrit-Pulver) in eine Schüssel geben. Du kannst auch 4 Esslöffel veganes Milchpulver (z. B. Sojamilchpulver oder Kokosmilchpulver) hinzugeben. Gerade so viel pflanzliche Milch hinzugeben (mit 2 Teelöffeln beginnen und bei Bedarf mehr hinzufügen), bis eine cremige Glasur entsteht.Da ich auch veganes Milchpulver hinzugefügt habe, musste ich etwa 2 1/2 Esslöffel pflanzliche Milch verwenden. Es ist jedoch immer besser, anfangs weniger Milch zu nehmen und bei Bedarf mehr hinzuzufügen.
- Die Kekse mit der Glasur bestreichen und genießen. Übrig gebliebene Kekse in einem luftdichten Behälter aufbewahren, entweder bei Raumtemperatur für ein paar Tage oder im Kühlschrank für etwa eine Woche.
Anmerkungen
- Gemahlene Mandeln: Stattdessen kannst du auch beliebige fein gemahlene Nüsse/Kerne deiner Wahl benutzen.
- Kokosmehl: Wenn du kein Kokosmehl hast, kannst du die doppelte Menge Hafermehl (sprich 80 Gramm) verwenden. Normales Mehl könnte auch funktionieren, aber ich habe es nicht ausprobiert.
- Leinsamen: Alternativ kannst du auch gemahlene Chiasamen verwenden.
- Süßungsmittel: Du kannst Kokosblütenzucker, Dattelzucker oder normalen Zucker benutzen. Nimm Erythrit für eine zuckerfreie Version.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Wirklich sehr lecker, meine beiden Enkelkinder (4,5 Jahre und 14 Monate alt) mochten sie auch sehr gerne 😊 😉
Hallo Sandra, ich freue mich sehr, dass sie euch geschmeckt haben. 🙂
Backe sie jetzt gerade nochmal für die Halloween Party meines “großen” Enkelkindes 😊😉
Wie schön, da freut sich dein Enkelkind bestimmt sehr. 🙂
5 Sterne natürlich 😀
Vielen lieben Dank liebe Julie. 🙂
Extrem lecker! Danke für deine tollen, gesunden Rezepte! Finde es super dass du mit Zucker”alternativen” bäckst – da hat man dann nicht so ein schlechtes Gewissen! 🙂
Ich freue mich sehr, dass sie dir schmecken! Danke für dein schönes Feedback. 🙂
Saftige Kürbiskekse
Wenn man das Kürbispüree schon hat, dann ist dies ein ruckzuck-Rezept 🙂
Ich habe 80 gr. glutenfreie Haferflocken gemahlen und als Hafermehl sowie selbstgemachtes Mandelmus verwendet. Gewürzt habe ich mit Zimt und Muskat. Als Zucker habe ich Xylit (Birkenzucker) allerdings nur 50 gr. benutzt.
Entstanden sind fluffig weiche wunderbar schmeckende Kekse, die von mir in der Kürbiszeit sicherlich öfters gebacken werden.
Danke für das tolle Rezept 🙂
Das freut mich riesig, liebe Gabriele! Wie schön, dass sie dir so gut schmecken. 🙂
LG, Ela