Genieße diese köstlichen Haselnussplätzchen in der Weihnachtszeit – sie sind weich und leicht krümelig, ohne zäh zu sein, und haben einen nussigen Geschmack. Außerdem besteht dieses vegane Plätzchen Rezept aus nur 7 Zutaten – ist glutenfrei, ohne Butter, ohne Ei – und kann auch ohne Zucker in 25 Minuten zubereitet werden!
Mit Weihnachten verbindet man verschiedene Speisen, von bestimmten Hauptgerichten über die Beilagen bis hin zu den Desserts. Für mich werden deutsche Weihnachtsplätzchen wie diese Haselnussplätzchen immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich habe vor kurzem meine Plätzchen-Rezepte für vegane Zimtsterne und Snickerdoodles veröffentlicht. Trotzdem kann man von veganen Plätzchen und Keksen für die Feiertage nie genug bekommen!
Für mich persönlich geht es in der Weihnachtszeit darum, in die Küche zu gehen und wunderbare, duftende Leckereien für Freunde und Familie zu backen (wenn man sie nicht vorher alle selber aufisst). Diese Plätzchen sollten dieses Jahr definitiv auf deiner Backliste stehen.
Nussige, schnelle vegane Weihnachtsplätzchen
Tatsächlich gibt es mehrere Sorten von Haselnusskeksen. Nussmakronen (oder, genauer gesagt, Haselnussmakronen) sind normalerweise weich, leicht zäh und luftig. Es gibt aber auch festere Versionen, die von der Textur her krümeliger sind und mehr mit traditionellen Plätzchen vergleichbar sind.
Dieses Rezept gehört eher zu den letzteren. Die Haselnuss Plätzchen sind in der Mitte weich, nicht wirklich knusprig und nicht so luftig wie traditionelle Makronen, da das Eiweiß im Rezept weggelassen wurde. Ich würde sie am ehesten mit der Textur von Mürbeteig-Keksen vergleichen.
Das Beste daran ist, dass es nur zwei einfache Schritte gibt, um die Plätzchen zu backen, und sie sind in weniger als 30 Minuten fertig! Perfekt, um sie im Handumdrehen zuzubereiten, wenn diverse Gelüste aufkommen!
Kann ich die Plätzchen ohne Zucker backen?
Ja, ich habe die Plätzchen ohne Zucker gebacken, indem ich Erythrit-Pulver verwendet habe. Dazu habe ich Erythrit einfach in einer elektrischen Gewürzmühle (ein Mixer geht auch) zu Pulver verarbeitet.
Aber du kannst auch Puderzucker verwenden, wenn du magst. Die Plätzchen sind mit pulverisiertem Erythrit weniger süß. Die Art des Zuckers, die du verwendest, beeinflusst die Textur der Kekse – mit Puderzucker entstehen weichere Kekse als mit körnigem Zucker.
Hier sind die Zutaten, die ich verwendet habe:
Haselnussplätzchen Schritt-Für-Schritt
Schritt 1: Den Teig für die Haselnusskekse zubereiten
- Zuerst den Ofen auf 175°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Wenn du ganze Haselnüsse verwendest, zerkleinere sie in einer Küchenmaschine/einem Mixer zu grobem Pulver. Das Mehl, den Puderzucker (oder Erythrit für Plätzchen ohne Zucker) und das Backpulver in die Küchenmaschine geben. Erneut 20 Sekunden lang mixen.
- Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem weichen Teig verarbeiten.
Schritt 2: Kekse formen und backen
- Verwende einen Esslöffel oder einen kleinen Eisportionierer, um den Teig zu portionieren, und forme ihn mit der Hand zu Kugeln. Auf das Backblech legen, etwas flachdrücken (aber nicht zu sehr), und in die Mitte jedes Kekses eine ganze Haselnuss hineindrücken.
Wenn du die Kekse flacher drückst, dann sind sie hinterher knuspriger.
Etwa 15 Minuten im Ofen backen. Sie werden noch weich sein, wenn du sie aus dem Ofen nimmst – lass sie komplett abkühlen, bevor du sie genießt!
Ich bewahre sie oft im Kühlschrank auf, dann werden sie fester.
Die vollständige Zutatenliste, inklusive der Maßangaben, sowie einer ausführlichen Anleitung + Nährwertinformationen sind unten im Rezept zu finden.
Wie aufbewahren?
Bewahre die Haselnussplätzchen in einer Keksdose/einem anderen luftdichten Behälter an einem kühlen Ort für bis zu 2 Wochen auf. Du kannst sie auch für ca. 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahren, allerdings werden sie dann fester.
Wie einfrieren: Du kannst den Plätzchenteig auch im Voraus zubereiten und ihn in Frischhaltefolie eingewickelt bis zu einem Monat einfrieren. Alternativ dazu kannst du den Teig zu Kugeln formen, sie auf einem Backblech einfrieren und dann in einen Beutel umfüllen, damit sie im Gefrierschrank weniger Platz einnehmen. Vor dem Backen auftauen lassen.
Zutaten ersetzen & Variationen
- Mehl: Ich habe für diese Kekse Reismehl verwendet, um sie glutenfrei zu machen. Aber du kannst auch normales Mehl oder Dinkelmehl verwenden. Ich empfehle kein Kokosmehl für dieses Rezept, da es zu absorbierend ist.
- Butter: Ich habe vegane Margarine verwendet, aber jede vegane Butter sollte gut funktionieren. Kokosöl (erweicht) sollte ebenfalls gut funktionieren.
- Backzeit: Wenn du die Kekse etwas flacher drückst, sind sie ein paar Minuten früher fertig. Ich habe meine dicker gelassen (ähnlich wie “Engelsaugen”) und habe sie daher etwa 16 Minuten gebacken.
- Orange: Ich liebe den Geschmack von frischem Orangensaft und Orangenschalen-Abrieb. Du kannst stattdessen auch Zitrone verwenden.
- Du kannst diese Haselnusskekse in “Engelsaugen-Kekse” verwandeln, indem du vor dem Backen eine Vertiefung in der Mitte machst. Fülle nach dem Abkühlen deine Lieblingsmarmelade oder veganes Nutella in die Mitte des Kekses.
- Alternativ dazu kannst du optional eine einfache Glasur für diese Haselnussplätzchen mit einer Mischung aus Orangensaft (oder Zitronensaft) und Puderzucker (oder Xylit-Pulver) herstellen. Ein Spritzer Likör wäre ebenfalls eine interessante Alternative.
- Es ist nicht nötig, diesen Teig vor dem Backen zu kühlen, da sich die Kekse beim Backen kaum ausbreiten.
Weiteres veganes Weihnachtsgebäck
Wenn dir diese veganen Plätzchen schmecken, gefallen dir vielleicht auch einige meiner anderen weihnachtlichen Desserts:
- Vegane Zimtsterne
- Leckere Snickerdoodles
- Saftiger Lebkuchen
- Einfacher Apfelstrudel
- Veganer Streuselkuchen mit Zimt
- Früchtebrot mit Schokolade
- Apple Crumble
- Marzipan selber machen
Wie du siehst, kann man Haselnussplätzchen ganz einfach selber machen – solltest du mein Rezept ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir unten einen Kommentar hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan und #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.
Und da ich im Moment etwas im Backrausch bin, kannst du mir in den Kommentaren gerne mitteilen, welche anderen Weihnachtsplätzchen und Backwaren ich für dich veganisieren soll! 🙂

Haselnussplätzchen
Zutaten
- 100 g Haselnüsse (gemahlen) + 16 ganze Haselnüsse
- 80 g Mehl (ich habe Reismehl verwendet)
- 70 g Puderzucker (ich habe Erythrit verwendet)
- 1/2 TL Backpulver
- 50 g pflanzliche Margarine (*siehe Anmerkungen)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 3 TL Orangensaft
- 1 TL Orangenschalenabrieb (optional)
Anleitungen
- Gerne kannst du das kurze Video anschauen für eine visuelle Darstellung des Rezeptes.Den Ofen auf 175 Grad Celsius vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Wenn du ganze Haselnüsse verwendest, verarbeite sie in einer Küchenmaschine/einem Mixer zu einem Pulver und gib dann Mehl, Zucker und Backpulver hinzu. Erneut etwa 20 Sekunden lang mixen.
- Vegane Margarine, Orangensaft und Vanilleextrakt hinzugeben und mixen, bis ein weicher Teig entsteht. Wenn der Teig zu trocken ist, füge etwas mehr Margarine hinzu.
- Verwende einen kleinen Eisportionierer oder einen Esslöffel, um den Teig zu portionieren. Dein Teig mit den Händen zu Kugeln formen und diese auf das Backblech legen. Die Kugeln leicht flachdrücken und in die Mitte jeweils eine ganze Haselnuss hineindrücken.
- Die Kekse im Backofen etwa 15-16 Minuten lang backen. Sie werden noch recht weich sein, wenn du sie herausnimmst. Vollständig abkühlen lassen und genießen!
Anmerkungen
Video vom Rezept
- Mehl: Ich habe das Rezept glutenfrei gemacht, indem ich 80 g Reismehl verwendet habe, aber du kannst auch Weizenmehl oder Dinkelmehl verwenden. Bitte kein Kokosmehl benutzen, da es zu absorbierend ist.
- Zucker: Ich habe Erythrit-Pulver verwendet, für zuckerfreie Plätzchen. Du kannst aber auch Puderzucker nehmen, wenn du magst. Die Kekse sind weniger süß mit pulverisiertem Erythrit.
- Butter: Ich habe vegane Margarine benutzt, aber jede vegane Butter sollte gut funktionieren. Kokosöl (erweicht) sollte ebenfalls gut geeignet sein.
- Backzeit: Wenn du die Kekse etwas flacher drückst, sind sie ein paar Minuten früher fertig. Ich habe meine ziemlich dick gelassen und sie deshalb etwa 16 Minuten lang gebacken.
- Sieh dir die Schritt-für-Schritt-Fotos im Blogbeitrag oben an.
- Die Nährwertangaben wurden mit Puderzucker berechnet. Wenn du Erythrit-Pulver nimmst, hat 1 Keks etwa 76 Kalorien und 5 Gramm Kohlenhydrate.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Hallo,
vielen Dank für das tolle und einfache Rezept. Sind super geworden bei mir.
Das freut mich sehr, liebe Helen. 🙂
Hi Ela, vielen Dank für das Rezept. Die Plätzchen schmecken himmlisch! LG
Ich freue mich sehr, dass sie dir schmecken, liebe Dani. 🙂
Hat allen super geschmeckt. Vielen Dank fürs Rezept!
Wie schön, das freut mich sehr, liebe Francesca. 🙂
Hallo,
Ich habe die Kekse gestern gebacken und sie schmecken super lecker. Jedoch sind meine flach geworden und sie haben viele Risse bekommen, obwohl ich auch solche kugeln geformt habe. Außerdem habe ich mit den angegebenen Mengen nur 13 Kekse rausbekommen.
Was genau habe ich falsch gemacht?
Hallo Isa, das weiß ich leider nicht. Welches Mehl hast du verwendet?
LG, Ela
Liebe Ela, ich hab die Kekse gerade mit Buchweizenmehl gebacken & sie schmecken suuuper lecker!! Leider sind sie ein wenig angebrannt (hab sie 15min drin gehabt)…meinst du 175 Grad Ober-Unterhitze? Hab sie bei Heißluft gebacken 🙂
Das freut mich! Ja, Ober-Unterhitze. 🙂
LG, Ela
Ich habe die Teigkugel als Engelsauge mit Johannisbeergelee gefüllt. Leider sind sie alle beim Backen auseinander gelaufen, aber der Geschmack ist prima!
Hallo Beate! Wie ärgerlich, vielleicht war der Teig zu warm. Ich freue mich, dass sie dir trotzdem schmecken. 🙂
Frohe Weihnachten! 🙂
LG, Ela
Danke dir, das ist mein lieblings Keksrezept 🙂
Was würdest du für ein glutenfreies Mehl nehmen, wenn nicht Reis?
Hallo, ich denke, Buchweizenmehl sollte auch klappen. 🙂
LG, Ela
Liebe Ela, alle Rezepte von dir, de ich bislang ausprobiert habe, waren gut. Diese Plätzchen wollte ich eigentlich verschenken. Jetzt habe ich sie selbst verputzt. Soo gut!Lieber Gruß Karin
Hallo liebe Karin, ich freue mich sehr, dass sie dir so gut schmecken. 🙂
LG, Ela
Neues Lieblingsrezept 🙂 mega lecker
Freut mich sehr liebe Jule. 🙂
Hallo Ela
Ich habe heute dein Rezept gemacht. Toll…. Habe kokosblütenzucker und kokosöl benutzt… Super lecker
Gerade backe ich nochmals mit gemalene Walnüsse und oben drauf Pistazien
Vielen Dank ❤️
Das klingt wundervoll! Danke für dein super Feedback liebe Aida. 🙂
Liebe Ela,
das Rezept ist sehr einfach nachzumachen, gelingsicher und schmeckt. Allerdings hätte ich gleich mehr machen sollen.
Heute gibt es noch deine veganen Hackbällchen. Bin schon gespannt.
Ich wünsch Dir schöne Feiertage und freu mich auch neue Rezepte im neuen Jahr.
Gruß Lisa
Danke liebe Lisa! Ich wünsche dir ebenfalls schöne Feiertage. 🙂
LG, Ela
Tolle Plätzchen, die ich spontan abends gebacken habe, um am nächsten Tag die Kolleg:innen ein bisschen zu erfreuen. Was soll ich sagen? Mit diesem Rezept ist es direkt gelungen!
Vielen Dank wieder einmal!
Wie schön, dass sie dir und deinen Kollegen so gut geschmeckt haben.
Danke für dein tolles Feedback! 🙂
Obwohl ich mehr margarine und auch noch etwas nussbutter dazugegeben habe wurde mein teig rissiger, hat trotzdem köstlich geschmeckt!! Total lecker danke für das rezept. Ich fände ein rezept für vanillekipferl auch toll
Hallo Malena, ich freue mich sehr, dass sie dir geschmeckt haben. Danke für dein Feedback. 🙂
LG, Ela
Liebe Ela,
ich habe dein Rezept sofort nachgebacken und war sofort begeistert! Es schmeckt sogar besser als das Original.????
Es gibt aber sooo viele leckere Plätzchen, die du veganisieren könntest. Ich würde dir Lebkuchenkekse, Spekulatius und Vanillekipferl vorschlagen ????
Lg Alexandra
Hallo liebe Alexandra! Ich freue mich sehr über dein tolles Feedback. Wie schön, dass dir die Kekse so gut schmecken und danke für deine Vorschläge. 🙂
LG, Ela
Hallo, die Plätzchen sind sehr lecker geworden – allerdings hab ich deutlich mehr Mehl gebraucht als im Rezept stand, der Teig war ohne sehr weich und klebrig – ob das nun an der Margarine lag (Rama hab ich benutzt) oder ob der so gehört hätte und die Plätzchen dann noch besser geworden wären, kann ich nicht sagen – ich hab sie mit Kindern (8 und 5) verarbeitet, da war mir die Handhabung wichtig und wir fanden das Ergebnis auch mit mehr Mehl super ????
Hallo Katharina, ich freue mich sehr, dass sie euch geschmeckt haben. Es kann an der Margarine liegen oder am Mehl. Welches hattest du verwendet? Reismehl saugt mehr Flüssigkeit auf als z.B. Weizenmehl. 🙂
LG, Ela
Hallo Ela, tolles Rezept, danke! Vanillekipferl wären toll ????
Dankeschön für dein Feedback liebe Selda! 🙂