Dieser Couscous Salat mit Kichererbsen und Gemüse ist würzig, leicht, aromatisch, sommerlich und voller Geschmack. Das Couscous Rezept eignet sich perfekt als vegane Beilage oder Hauptspeise und ist in nur 15 Minuten fertig!
Schneller und einfacher Couscous Salat in 15 Minuten
Wenn es um Salate geht, bevorzuge ich meistens herzhafte Buddha Bowls mit Hülsenfrüchten oder Getreide. Inzwischen habe ich bereits Rezepte für Quinoa-Kichererbsen-Salat, Kidneybohnen-Salat, bunter Reissalat und Linsensalat veröffentlicht. Jetzt ist dieses sommerliche Rezept für marokkanischen Couscoussalat an der Reihe.
Dieses gesunde Couscous Rezept ist erfrischend, lebendig und voller Farben, Texturen und Geschmacksrichtungen. Es kombiniert leichten und lockeren Couscous mit frischem, knackigem Gemüse, darunter Paprika, Gurken und Tomaten. Das Ganze wird mit einem marokkanisch inspirierten Salatdressing abgerundet, das durch die Zugabe von Ras el Hanout (gekauft oder selbst gemacht – siehe FAQs), einer beliebten nordafrikanischen Gewürzmischung mit klassischen Aromen wie Kreuzkümmel, Ingwer und Kurkuma, zitronig und aromatisch ist.
Das Gericht ist preiswert, nahrhaft, vollwertig, macht satt, ohne zu beschweren, und schmeckt sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Dieses gesunde Couscous Rezept ist dank des ballaststoffreichen Couscous, des vitamin- und mineralstoffreichen frischen Gemüses und der proteinreichen Kichererbsen auch ziemlich gesund.
Der sommerliche Couscous Salat kann gekühlt oder bei Zimmertemperatur genossen werden und beeindruckt bei Potlucks, Picknicks, Partys und Grillfesten zusammen mit anderen einfachen sommerlichen Beilagen-Salaten wie veganem Nudelsalat, mexikanischem Avocado-Salat und cremigem Gurkensalat.
Die Zutaten
Couscous ist in Marokko und anderen nordafrikanischen Ländern ein preiswertes Grundnahrungsmittel und eignet sich hervorragend für warme oder gekühlte Gerichte wie dieses Salat-Rezept.
Couscous Salat:
- Couscous: Kleiner marokkanischer Couscous ist besser als größere Sorten wie libanesischer Couscous (auch Pearl-Couscous genannt). Für eine glutenfreie Alternative kannst du stattdessen gekochte Quinoa oder Hirse verwenden.
- Gemüsebrühe: Bei Bedarf natriumreduzierte Brühe benutzen.
- Kichererbsen: Ich verwende Kichererbsen aus der Dose (normal oder natriumarm).
- Gemüse: Dieser Cous-Cous-Salat mit Kichererbsen enthält mehrere frische und knackige Gemüsesorten, darunter:
- Paprika (orange, gelbe oder rote Paprika eignen sich am besten für diesen Sommersalat)
- Tomaten (eher fleischig als übermäßig saftig)
- Gurke (verwende eine kernarme Sorte)
- Frische Kräuter: Für dieses aromatische Couscous-Salat-Rezept benutze ich eine Kombination aus Frühlingszwiebeln und Petersilie.
Marokkanisches Salat-Dressing-Rezept:
- Tomatenmark: Eine neutrale Sorte ist zu empfehlen (manche sind mit Knoblauch und/oder Kräutern versetzt).
- Zitronensaft: Frischer Zitronensaft sorgt für den besten Geschmack. Für zusätzlichen Geschmack etwas Zitronenschalenabrieb in die Salatsoße geben.
- Gemüsebrühe: Normal oder natriumreduziert.
- Olivenöl: Ich empfehle die Verwendung von kaltgepresstem Olivenöl.
- Ahornsirup: Oder ein anderes flüssiges Süßungsmittel wie Agavendicksaft. Menge nach Geschmack anpassen.
- Ras el Hanout: Für dieses marokkanische Couscous-Rezept kannst du eine fertige Mischung verwenden oder die beliebte nordafrikanische Gewürzmischung selbst frisch zubereiten (siehe FAQs).
- Salz: Die Menge je nach Geschmack anpassen.
Für einen mediterranen Couscous Salat, einfach das Ras el Hanout und das Tomatenmark weglassen und etwas Knoblauch und eventuell getrockneten Oregano zu den Zutaten des Dressings hinzufügen.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben und die Nährwertangaben, findest du im untenstehenden Rezept.
Optionale Zutaten und Rezeptvarianten
Mein einfacher Couscous Salat kann auf vielfältige Weise angepasst und raffinierter gemacht werden, je nachdem, was zur Verfügung steht. Einige meiner Lieblingszusätze sind:
- Rosinen (oder getrocknete Aprikosen) – die marokkanische Küche liebt es, Süßes mit Herzhaftem zu kombinieren
- Granatapfelkerne
- Geriebene Mandeln (Pistazien oder Pinienkerne gehen auch – am besten geröstet)
- Geraspelte Karotte
- Radieschen
- Zucchini
- Frische Minze
- Veganer Feta-Käse
- Harissa (zum Würzen)
Du kannst diesen schnellen Couscoussalat auch in eine eiweißreiche Mahlzeit verwandeln, indem du marinierten Tofu (oder Kichererbsen-Tofu) oder Tempeh hinzufügst.
Couscous Salat selber machen – Schritt-für-Schritt
Dieses köstliche Couscous-Salat-Rezept lässt sich in nur vier einfachen Schritten zubereiten.
- Zuerst den Couscous in eine mittelgroße Schüssel geben, die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, über den Couscous gießen und gut vermischen. Dann 5-10 Minuten ziehen lassen, bis er weich ist. Den Couscous mit einer Gabel auflockern.
- In der Zwischenzeit die Paprikaschoten, die Tomaten und die Gurke waschen und in Würfel schneiden. Außerdem die Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden, die Petersilie hacken und die Dose Kichererbsen abtropfen lassen und abspülen.
- Für das Dressing das Tomatenmark, den Zitronensaft und die Gemüsebrühe in eine Schüssel geben und gut verrühren. Dann das Olivenöl, den Ahornsirup und die Gewürzmischung Ras el Hanout hinzufügen und verrühren. Salz nach Geschmack hinzufügen.
- Couscous, Gemüse und Dressing in eine große Salatschüssel geben und gut vermischen. Den Salat abschmecken und gegebenenfalls anpassen (z. B. mehr Gewürze, Zitronensaft usw.). Guten Appetit!
Wie aufbewahren?
Vorbereiten/ Aufbewahren: Ich empfehle, das Dressing einige Stunden im Voraus zuzubereiten, damit sich die Aromen voll entfalten können. Wenn du diesen Salat im Voraus zubereitest, empfehle ich dir auch, die Kräuter erst kurz vor dem Servieren über den Salat zu streuen.
Den fertigen Couscous Salat in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank für 3-4 Tage aufbewahren. Falls das Dressing separat aufbewahrt wird, hält es sich 5 bis 6 Tage.
Einfrieren: Ich empfehle nicht, das frische Gemüse (Gurke, Paprika, Tomaten) einzufrieren, jedoch kann der fertige Couscous 3-4 Monate lang eingefroren werden.
FAQs
Wie stellt man die Gewürzmischung Ras el Hanout her?
Ich liebe es, Gewürzmischungen für optimale Frische und Geschmack herzustellen. Einfach alle Gewürze in eine elektrische Gewürzmühle oder einen Mörser mit Stößel geben (falls ein Gewürz fehlt, kann es weggelassen werden, da diese Gewürzmischung sehr vielseitig ist und es viele Varianten gibt). Für selbstgemachtes Ras el Hanout benötigst du:
- 1 3/4 Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlenen
- 1 1/2 Teelöffel Koriander, gemahlenen
- 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer, gemahlenen
- 3/4 Teelöffel Kurkuma, gemahlenen
- 3/4 Teelöffel Ingwer, gemahlenen
- 1/2 Teelöffel Piment, gemahlenen
- 1/2 Teelöffel Muskatnuss, gemahlenen
- 1/2 Teelöffel Zimt, gemahlenen
- 1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlenen
- 1/4 Teelöffel Nelken, gemahlenen
Für dieses Couscous-Salat-Rezept wird 1,5 Teelöffel der Gewürzmischung benötigt. Der Rest kann für einen anderen Salat aufbewahrt oder in Nudel-/ Reisgerichten benutzt werden.
Kann ich Riesen-Couscous (keinen vorgekochter Couscous) verwenden?
Das ist möglich, allerdings musst du dann die Kochzeit und -methode entsprechend den Anweisungen auf der Verpackung anpassen. Zudem sollte er mindestens 10 Minuten abkühlen, damit das Gemüse und die Kräuter nicht welk werden.
Soll ich den Couscoussalat kalt oder warm essen?
Du kannst diesen Couscoussalat mit Kichererbsen entweder kalt oder bei Zimmertemperatur genießen. Ich empfehle jedoch nicht, ihn warm zu essen, da dann das frische Gemüse welk wird und seine knackige Konsistenz verliert.
Ist Couscous glutenfrei?
Couscous ist nicht glutenfrei, da er aus geschrotetem Hartweizengrieß hergestellt wird. Für eine glutenfreie Version kannst du gekochte Quinoa oder Hirse nehmen.
Was ist Instant-Couscous?
Instant-Couscous ähnelt Bulgurweizen und anderen “schnell kochenden” Getreidesorten, die vorgekocht und getrocknet wurden. Anstatt sie zu kochen, muss man das Getreide nur mit kochender Flüssigkeit übergießen, quellen lassen, und schon ist es einsatzbereit.
Rezept-Anmerkungen und Tipps
- Für leuchtend-gelbes Couscous: Einfach eine kleine Menge Kurkuma in die kochende Gemüsebrühe geben und den Couscous damit übergießen.
- Das beste Gemüse auswählen: Für einen sommerlichen Couscous-Salat, der lange frisch bleibt, solltest du darauf achten, dass du Gurken und Tomaten mit wenig Samen/Kernen verwendest (sonst wird der Salat schnell matschig). Wenn keine kernarmen Gurken oder Tomaten zur Verfügung stehen, solltest du die Kerne herausschaben, bevor du sie zum Salat hinzufügst.
- Den Couscous rösten, um mehr Geschmack zu erhalten: In einer großen Pfanne rösten, bis er duftet, um einen nussigen Geschmack zu erhalten.
- Hinzufügen des Dressings: Um einen optimalen Geschmack zu erzielen, das Dressing zum Couscous geben, solange er noch leicht warm ist. Auf diese Weise saugt er das Dressing besser auf.
- Für eine kohlenhydratarme Version: Einen Teil des Couscous mit Blumenkohlreis austauschen.
Weitere Salat-Rezepte
- Quinoa Salat mit Kichererbsen
- Linsensalat mit Tahini Dressing
- Fattoush Salat (Libanesischer Brotsalat)
- Kidneybohnen-Salat
- Bunter Reissalat
- Coleslaw Rezept (Krautsalat)
- Cremiger Gurkensalat mit Joghurt
- Mexikanischer Avocado Salat
- Veganer Nudelsalat
- Veganer Kartoffelsalat
- Buddha Bowl selber machen
- Bunter Salat mit Hasselback Kartoffeln
Wie du siehst, kannst du diesen Couscous Salat ganz einfach selber machen. Solltest du mein Rezept ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir einen Kommentar und eine Bewertung hinterlassen würdest. Gerne kannst du auch bei Instagram oder Facebook ein Bild posten und mich darin mit @elavegan #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehen kann.

Couscous Salat Rezept
Zutaten
Couscous Salat:
- 250 g Couscous (siehe Anmerkungen)
- 300 ml Gemüsebrühe
- 140 g Paprikaschoten gewürfelt
- 200 g Tomaten gewürfelt
- 160 g Gurke gewürfelt
- 1/2 Bund Petersilie gehackt
- 3 Stangen Frühlingszwiebeln in Scheiben geschnitten
- 1 (400 g) Dose Kichererbsen abgetropft und abgespült
Dressing:
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Gemüsebrühe
- 3 EL Olivenöl
- 1 1/2 TL Ahornsirup
- 1 1/2 TL Ras el Hanout Gewürzmischung (siehe Anmerkungen)
- Salz nach Geschmack
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Zuerst den Couscous in eine mittelgroße Schüssel geben, die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und über den Couscous gießen und gut durchmischen. Dann 5-10 Minuten quellen lassen. Den Couscous anschließend mit einer Gabel auflockern.
- In der Zwischenzeit die Paprikaschoten, die Tomaten und die Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Außerdem die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden, die Petersilie hacken und die Dose Kichererbsen abtropfen lassen und abspülen.
- Für das Dressing das Tomatenmark, den Zitronensaft und die Gemüsebrühe in eine Schüssel geben und gut verrühren. Dann das Olivenöl, den Ahornsirup und die Gewürzmischung Ras el Hanout hinzufügen und gut verrühren. Probieren und mit Salz abschmecken.
- Den Couscous, das Gemüse und das Dressing in eine große Schüssel geben und gut vermischen. Den Salat abschmecken und gegebenenfalls anpassen (z. B. mehr Gewürze, Zitronensaft usw.). Guten Appetit!
Anmerkungen
- Couscous: Um das Rezept glutenfrei zu machen, empfehle ich gekochte Quinoa oder Hirse zu verwenden.
- Ras el Hanout: Du kannst gekauftes Ras el Hanout nehmen oder es selbst machen. Ich habe meine eigene Gewürzmischung hergestellt, indem ich die unten aufgeführten Gewürze in einer elektrischen Gewürzmühle gemixt habe. Anschließend habe ich 1,5 Teelöffel der Gewürzmischung für das Couscous-Salat-Rezept verwendet und den Rest für das nächste Gericht aufgehoben. Wenn du nicht alle Gewürze hast, nimm einfach die, die du hast, und mach deine eigene Mischung.
- 1 3/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 1/2 TL Koriander, gemahlen
- 1 TL schwarzer Pfeffer, gemahlen
- 3/4 TL Kurkuma, gemahlen
- 3/4 TL Ingwer, gemahlen
- 1/2 TL Piment, gemahlen
- 1/2 TL Muskat, gemahlen
- 1/2 TL Zimt, gemahlen
- 1/2 TL Kardamom, gemahlen
- 1/4 TL Nelken, gemahlen
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Wirklich gut. Habe ich jetzt zweimal gemacht. Gerade im Sommer gut – leicht, schmackhaft und einfach zu machen. In sich eine volle Mahlzeit.
Hallo Steffen, das freut mich sehr! Danke für dein tolles Feedback. 🙂