Knuspriger Teriyaki Tofu mit geschmackvoller süß-sauer Soße! Dieses herzhafte Abendessen ist sehr lecker und viel gesünder als beim Asiaten! Das Rezept ist vegan, glutenfrei, fettarm und einfach zuzubereiten.
Nachdem ich das Rezept für meinen Kung Pao Blumenkohl veröffentlicht hatte, wurde ich mehrfach gebeten, eine ähnliche Version mit Tofu zu machen, und das habe ich dann natürlich auch getan. Allerdings habe ich die Chiliflocken weggelassen, um die Sauce weniger scharfzumachen, und etwas mehr Ahornsirup hinzugefügt. Diese würzige süß-sauer Soße, mit Noten von Ingwer und Knoblauch, ist ein wahrer Gaumenschmaus.
Die meisten Leute denken, dass Tofu langweilig ist, weil er sehr wenig Eigengeschmack hat. Und ja, er schmeckt langweilig ohne eine Marinade oder eine würzige Soße. Aus diesem Grund solltest du diesen Teriyaki Tofu einmal ausprobieren.
Das Rezept ist für jeden geeignet, egal ob Veganer, Vegetarier oder Fleischesser, jeder kann dieses köstliche Gericht probieren. Es enthält nur einfache Zutaten, die du wahrscheinlich schon zu Hause haben wirst:
- Fester Tofu – Ich empfehle, ihn vorher mindestens 15 Minuten lang zu pressen (siehe Anweisung unten)
- Maisstärke – Du kannst stattdessen Pfeilwurzelmehl oder Kartoffelstärke verwenden
- Gewürze – Ich habe Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, schwarzen Pfeffer und Salz verwendet
- Ahornsirup – Glasierter Tofu mit Ahornsirup ist mein Favorit, du kannst jedoch auch ein anderes Süßungsmittel deiner Wahl verwenden
- Frischer Ingwer – Bitte nicht weglassen! Dies macht die Soße sehr aromatisch. Außerdem ist er sehr gesund
- Frischer Knoblauch – Er verleiht einen unglaublichen Geschmack und hat viele gesundheitliche Vorteile
- Sojasauce – Ich benutze glutenfreie, aber du kannst stattdessen auch Tamari verwenden
- Zitronensaft – Du kannst auch Reisessig benutzen
- Reisnudeln – Selbstverständlich kannst du den Tofu auch mit gekochtem Reis servieren
Man benötigt des Weiteren noch Sprühöl, frischen Schnittlauch (oder Frühlingszwiebeln), Sesam und angebratenes Gemüse deiner Wahl (ich habe Paprika verwendet).
Alle Zutaten und Maße findest du unten im Rezept!
Wie macht man Teriyaki Tofu?
Ich habe den Tofu im Ofen gebacken, um ihn super knusprig zu machen. Du kannst ihn jedoch auch in einer Pfanne anbraten. Bei dieser Methode wird wahrscheinlich etwas mehr Öl benötigt (sonst wird er nicht so knusprig), aber es geht schneller als im Ofen. Die Zubereitung im Ofen ist jedoch bequemer. Du hast also die Wahl.
SCHRITT 1: Wie bereits erwähnt, empfehle ich, den Tofu zu pressen (siehe weiter unten “Wie presse ich Tofu”?). Du kannst dies über Nacht oder gleich am Morgen tun. 15 Minuten sind das Minimum. Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden.
SCHRITT 2: Maisstärke, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, schwarzen Pfeffer und Salz in einer Schüssel vermengen. Den Tofu dazugeben und vorsichtig umrühren, um ihn gleichmäßig von allen Seiten mit den Zutaten zu ummanteln.
SCHRITT 3: Setze den Tofu nun auf ein Backblech mit Backpapier und sprühe ihn mit etwas Sprühöl ein. Im Ofen bei 200 °C etwa 25 bis 30 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit wenden. In der Zwischenzeit Reis oder Reisnudeln kochen und Gemüse deiner Wahl anbraten, falls verwendet.
SCHRITT 4: Die Zubereitung der Teriyaki Soße dauert nur wenige Minuten. Einfach Ahornsirup in einen kleinen Topf oder in eine Pfanne geben, Ingwer und Knoblauch dazugeben. Sojasauce, Wasser und Zitronensaft hinzugeben, umrühren und zum Kochen bringen.
SCHRITT 5: Maisstärke mit 2 EL Wasser in einer kleinen Schüssel vermischen und in den Topf geben. Einige Minuten köcheln lassen, bis die Soße etwas eindickt.
SCHRITT 6: Den gebackenen Tofu hinzufügen und umrühren, um den Tofu von allen Seiten mit der Soße zu bedecken. Mit gekochten Reisnudeln oder Reis servieren. Mit gebratenem Gemüse, Sesam und Schnittlauch verfeinern.
Wie presse ich Tofu?
Am einfachsten ist es, eine Tofupresse zu verwenden. Du kannst jedoch auch eine andere Methode anwenden, falls du keine Tofupresse zur Hand hast. Den Tofu auf eine Schicht aus Küchentüchern auf einen Teller legen. Lege eine weitere Schicht Tücher auf den Tofublock und stelle dann einen weiteren Teller oder ein Schneidebrett darauf. Gib zum Schluss noch etwas Schweres obendrauf, zum Beispiel 1-2 Bücher oder eine Eisengussbratpfanne. Mindestens 15 Minuten lang pressen, vorzugsweise länger.
Hilfreiche Tipps und Variationen
Verwende Gemüse deiner Wahl: Ich habe Paprika verwendet, weil sie gut zu diesem süß-sauer Tofu passt. Du kannst jedoch auch anderes Gemüse nehmen, zum Beispiel Brokkoli.
Option Heißluftfritteuse (Air-Fryer): Den Tofu in der Heißluftfritteuse, anstelle des Ofens, “frittieren”. Oder, wie bereits erwähnt, mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten, bis er von allen Seiten knusprig ist.
Verwende Blumenkohl anstelle von Tofu: Wenn du Tofu wegen einer Allergie nicht essen kannst, würde ich Blumenkohl stattdessen empfehlen. Ersetze einfach die Sojasoße durch eine sojafreie Variante.
Soßenreste einfrieren: Du kannst das Rezept für die Soße verdoppeln und die Reste einfrieren! Die Teriyaki-Soße schmeckt nicht nur lecker in Kombination mit Tofu, sondern auch nur mit gebratenem Gemüse!
Dieser Tofu süß-sauer ist:
- Vegan
- Herzhaft
- Salzig, süß und sauer
- Geschmackvoll
- Glutenfrei
- Einfach zu machen
- Perfekt als Abendessen unter der Woche oder als Beilage
Solltest du diesen marinierten japanischen Teriyaki Tofu ausprobieren, wäre es sehr nett von dir, wenn du mir unten einen Kommentar und eine Sternebewertung hinterlassen würdest. Bei Instagram oder Facebook kannst du mich mit @elavegan #elavegan verlinken.
Liebst du geschmackvolle Rezepte fürs Abendessen? Schau gerne auch bei folgenden leckeren veganen Rezepten vorbei:
- Einfache Brokkolipfanne mit Kichererbsen
- Kung Pao Blumenkohl (pikante Chinapfanne)
- Gegrillte Portobello Pilze
- Kichererbsen Taquitos

Teriyaki Tofu süß sauer
Ingredients
Für den Tofu
- 250 g fester Tofu (Abtropfgewicht)
- 1 1/2 EL Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl
- 1/2 TL Zwiebelpulver
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- 1/4 TL schwarzer Pfeffer
- 1/2 TL Salz
Für die Sauce
- 3-4 EL Ahornsirup (*siehe Anmerkungen)
- 2 TL frischer Ingwer gerieben
- 1 1/2 TL frischer Knoblauch fein gehackt
- 2 1/2 EL Sojasauce bei Bedarf glutenfrei oder Tamari
- 120 ml Wasser
- 2 EL Zitronensaft oder Reisessig
- 1 EL Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl + 2 EL Wasser
- 2 EL Mirin oder trockener Sherry (optional)
Andere Zutaten
- Gekochte Reisnudeln oder Reis
- Gebratenes Gemüse nach Wahl
- Sprühöl
- Frischer Schnittlauch gehackt
- Sesamsamen
Instructions
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Tofu mindestens 15 Minuten lang pressen (oben im Blogbeitrag findest du eine Anleitung wie man Tofu ohne eine Tofupresse pressen kann), und dann in mundgerechte Stücke schneiden.
- Maisstärke, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, schwarzen Pfeffer und Salz in eine Schüssel geben und umrühren. Den Tofu dazugeben und vorsichtig umrühren, um den Tofu gleichmäßig von allen Seiten mit den Zutaten zu bedecken.
- Den Tofu nun auf das Backblech geben. Mit etwas Sprühöl einsprühen, dann im Backofen ca. 25-30 Minuten backen und nach der Hälfte der Zeit wenden. In der Zwischenzeit Reis oder Reisnudeln kochen und Gemüse nach Wahl anbraten, falls gewünscht.
- Für die Sauce, Ahornsirup in einen Topf oder in eine Pfanne geben, Ingwer und Knoblauch dazugeben. Sojasauce, Wasser und Zitronensaft hinzugeben, umrühren und zum Kochen bringen.
- Maisstärke mit 2 EL Wasser in einer kleinen Schale vermischen und ebenfalls in den Topf geben. Einige Minuten köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist.
- Den knusprigen Tofu dazugeben und umrühren, um den Tofu von allen Seiten mit der Sauce zu benetzen.
- Mit gekochten Reisnudeln oder Reis servieren. Mit gebratenem Gemüse, Sesam und Schnittlauch garnieren. Genießen!
Anmerkungen
- Verwende Gemüse deiner Wahl: Ich habe Paprika verwendet, weil sie gut zu diesem süß-sauer Tofu passt. Du kannst jedoch auch anderes Gemüse nehmen, zum Beispiel Brokkoli.
- Option Heißluftfritteuse (Air-Fryer): Den Tofu in der Heißluftfritteuse, anstelle des Ofens, "frittieren". Oder, wie bereits oben im Blogbeitrag erwähnt, mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten, bis er von allen Seiten knusprig ist.
- Verwende Blumenkohl anstelle von Tofu: Wenn du Tofu wegen einer Sojaallergie nicht essen kannst, würde ich Blumenkohl stattdessen empfehlen. Ersetze einfach die Sojasoße durch eine sojafreie Variante.
- Soßenreste einfrieren: Du kannst das Rezept der Soße verdoppeln und die Reste einfrieren! Die Teriyaki-Soße schmeckt nicht nur lecker in Kombination mit Tofu, sondern auch nur mit gebratenem Gemüse!
- Nährwertangaben gelten für eine von zwei Portionen:
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Hallo Ela,
ich habe die Soße mit frischen Thaichillies gemacht und Agavendicksaft anstelle des Ahornsirups verwendet. Das eine hatte ich da, das andere nicht. Ich habe etwas weniger Süße verwendet, weil wir es gerne pikanter mögen. Als die Soße fertig war, fand ich sie optisch nicht so attraktiv, aber geschmacklich war sie ganz großes Kino. Ich hasse Tofu normalerweise, fand ihn diesmal aber gut gelungen. Auch Paprika dazu hat mir gut geschmeckt. Ich koche diese Soße auf jeden Fall wieder, könnte mir aber auch Brokkoli, Möhren oder Zuckererbsen dazu vorstellen. Vielen Dank für das Rezept!
LG Nicole
Sehr gerne, liebe Nicole. Ich freue mich sehr, dass es dir geschmeckt hat. 🙂
LG, Ela
Also, mir war die Soße viel zu süß. Habe versucht, mit Sojasoße und Tamari dagegen zu steuern, aber hat nicht ganz gereicht, Falls ich die Soße nochmals koche, werde ich weniger Ahornsyrup nehmen. Ansonsten war die Soße harmonisch mit dem Ginger und Knoblauch, und auch der Säure von dem Zitronensaft.
Leider war auch mein Tofu sehr knorzig (ich habe eine Tofopresse, vielleicht war er zu trocken?). Und auch nach dem Soßenbad war es ein Workout für den Mund, den Tofu zu kauen. Auch hier müsste ich nachjustieren. Leider waren keine Angaben zu finden, bei wieviel Grad und wie lange der Tofu in die Airfriteuse gehört, Gerne hätte ich diese Variante genutzt.
Im allgemeinen stört es mich, wenn Angaben im US Costumary System (wie ein Teelöfel) gemacht werden, wenn es ein Rezept für ein Gebiet ist, dass das metrische System benutzt. Hier würde ich mir (genauere) metrische Angaben wünschen, Vorallem wenn dann plötzlich wieder metrische Angaben gemacht werden (wie 120ml Wasser). Das mag motzen auf hohen Niveau sein, und ist deswegen auch nicht (direkt) in meine Rezeptbewertung eingeflossen.
Ich werde der Soße noch einen 2. Versuch gönnen, mit weniger Süße und mehr Soya/Tamari.
Hallo Ursula, die Süße ist natürlich immer Geschmackssache, manche Menschen bevorzugen es noch süßer, andere dagegen nicht. Du könntest es mit 2 EL probieren, vielleicht reicht das ja für dich vollkommen aus. 🙂
Wegen des Tofus: In der Heißluftfritteuse dauert es ca. 10 Minuten +/- 2 Minuten, je nach Gerät (selbe Temperatur). Auch jeder Ofen ist anders, sodass es bei Person A) vielleicht nur 20 Minuten dauert und bei Person B) fast 30 Minuten. Und ja, die Feuchtigkeit spielt auch eine entscheidende Rolle (ich habe z.B. keine Tofupresse verwendet, denn sowas besitzen die wenigsten Menschen) und ebenfalls, wie groß man die Tofustücke geschnitten hat. Daher ist es immer schwierig, ganz exakte Angaben zu machen, weil vieles Individuell ist. Meine Rezepte sind nicht in Stein gemeißelt, trotzdem stelle ich sie kostenlos zur Verfügung und freue mich, wenn ich vielen Menschen damit eine Freude machen kann. 🙂
Angaben wie 1 TL oder 1 EL, sind auch für das metrische System gebräuchlich, schließlich wäre es doch sehr seltsam, wenn bei den Rezepten z.B. 1,15 Gramm Salz stehen würde. 😉
LG, Ela