Diese leckeren Rohkost Brownies bestehen aus nur 6 Zutaten, sie sind vegan, glutenfrei, ohne raffinierten Zucker und einfach zuzubereiten. Die Dattel Brownies sind ein gesunder ‘raw’ Snack oder Nachtisch, perfekt für Kinder und eine tolle Alternative zu gekauften Süßigkeiten.
Gesunde vegane Brownies ohne backen!
Nachdem ich auf meinem Blog bereits verschiedene vegane Brownie Rezepte vorgestellt habe, wie z.B. diese Süßkartoffel Brownies oder diese gesunden Brownies, entschied ich mich ein Rezept für No-Bake Brownies zu kreieren. Diese Brownies kann man zu 100% roh machen, das heißt sie müssen nicht gebacken werden.
Du wirst diese Rohkost Brownies lieben, denn sie sind:
- Einfach zu machen.
- So viel gesünder als gekaufte Brownies oder Schokoriegel.
- Perfekt als Snack oder schnelle Nachspeise (auch gut geeignet zum Einfrieren).
- Vegan (ohne Ei, ohne Milchprodukte), glutenfrei, getreidefrei und frei von raffiniertem Zucker.
Nur 6 Zutaten!
Diese Raw Brownies enthalten nur 6 Zutaten und zwar:
- Datteln – Du kannst beliebige Trockenfrüchte deiner Wahl verwenden, z. B. getrocknete Feigen.
- Leinsamen – diese veganen Brownies enthalten eine große Menge an Leinsamen, die eine gute Quelle für viele Nährstoffe sind. Ihre gesundheitlichen Vorteile sind vor allem auf ihren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Lignanen und Ballaststoffen zurückzuführen.
- Kakaopulver – ungesüßt. “Dutch Processed” ist weniger bitter.
- Erdnussmehl – Du kannst Mandelmehl (gemahlene Mandeln) anstelle von Erdnussmehl verwenden. Ich habe es schon ausprobiert und es hat auch gut geklappt. Eigentlich würden alle gemahlenen Nüsse oder Kerne genauso gut funktionieren. Einige Beispiele sind gemahlene Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Hanfsamen, etc. Aber mir schmecken diese gesunden Brownies mit Erdnussmehl (z.B. PB2) am besten. Du kannst es bei Amazon bestellen.
- Vanille – für das beste Ergebnis kannst du echte Vanille verwenden.
- Agavensirup – oder Ahornsirup (für die Glasur). Jedes andere flüssige Süßungsmittel wie Dattelsirup ist auch in Ordnung.
Die vollständige Zutatenliste, die Maßangaben und die Nährwertangaben findest du im untenstehenden Rezept.
Rohkost Brownies selber machen – Schritt-Für-Schritt
- Die Leinsamen in einer elektrischen Gewürz-/Kaffeemühle oder einem Mixer fein mahlen. Du kannst auch gekaufte gemahlene Leinsamen verwenden, aber achte darauf, dass das Leinsamenmehl frisch ist.
- Alle trockenen Zutaten in einem Zerkleinerer (Food Prozessor) zerkleinern, dann die Datteln und den Vanilleextrakt hinzufügen und so lange mixen, bis der Teig zusammenklebt, wenn du ihn zwischen den Fingern zusammenpresst. Es kann eine Weile dauern, bis die Mischung zusammenklebt. Wenn die Mischung nach einigen Minuten immer noch zu trocken ist, füge einfach ein paar zusätzliche Datteln oder ein wenig Ahornsirup oder rohen Agavendicksaft hinzu. Die Datteln sollten sehr weich und saftig sein. Wenn sie nicht feucht sind, dann weiche sie in warmem Wasser ein, bis sie saftig sind.
- Eine quadratische 13×13 cm große Backform oder eine ähnliche Größe (verdopple das Rezept, wenn du eine 20×20 cm große Backform verwendest) mit Backpapier auslegen und auf beiden Seiten einen Überhang von ca. 5 cm lassen. Das Papier mit ein wenig Öl einfetten.
- Den Brownie-Teig in die Form geben und fest andrücken.
- Für die Glasur einfach alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren.
- Die Glasur einfüllen, glattstreichen und die Form für ca. 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen.
- Die Brownies mit einem scharfen Messer in Quadrate schneide und genießen!
Vegane fettarme Schokoglasur
Brownies sind köstlich, aber Brownies mit einer Schokoladenglasur sind noch besser. Ich habe eine super einfache und fettarme vegane Schokoglasur gemacht, die unglaublich lecker ist!
Wenn du keine selbstgemachte Schokoladenglasur herstellen möchtest, kannst du einfach gekaufte vegane Schokolade schmelzen, aber diese enthält natürlich mehr Fett.
Wie kann ich die Brownies aufbewahren?
Dieses Rezept ergibt nur eine kleine Menge, aber du kannst das Rezept verdoppeln und die Reste abgedeckt im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahren.
Kann man diese Brownies einfrieren? Ja, das geht! Die Brownies lassen sich bis zu 3 Monate einfrieren. Ich stelle immer sicher, dass ich eine Charge im Gefrierschrank aufbewahre, so dass ich immer genügend davon auf Vorrat habe, wenn mich die Lust auf Schokolade überkommt. Einfach 20-30 Minuten bei Raumtemperatur auftauen lassen, dann genießen!
Hilfreiche Tipps
- Du kannst diese Brownies komplett raw machen, indem du rohen Agavensirup anstelle von Ahornsirup, Vanillemark anstelle von Vanilleextrakt, rohes Kakaopulver und gemahlene Mandeln verwendest.
- Die pulverisierte Erdnussbutter (PB2) in der Schokoladenglasur kannst du weglassen und stattdessen 1 1/2 – 2 EL normale Erdnussbutter/Erdnussmus (oder ein anderes Nuss-/Kernmus) benutzen.
- Diese veganen Brownies lassen sich prima in einer Bento-Box oder Lunch-Box transportieren.
Andere vegane Brownie Rezepte:
- Zucchini Brownies
- Kichererbsen Brownies
- Schwarze-Bohnen-Brownies
- Käsekuchen Brownies
- Karamell-Schoko Brownies
Falls du mein Rezept für diese veganen Rohkost Brownies ausprobierst, dann hinterlasse bitte unten einen Kommentar. Gerne kannst du auch bei Instagram und/oder Facebook ein Foto posten und mich darin mit @elavegan #elavegan verlinken, damit ich deinen Beitrag sehe und einen Kommentar hinterlassen kann.

Rohkost Brownies
Zutaten
Feuchte Zutaten:
- 130 g Datteln
- Vanillemark oder 1 TL Vanilleextrakt
Trockene Zutaten:
- 65 g Leinsamen
- 30 g Kakaopulver ungesüßt
- 32 g Fein gemahlene Nüsse deiner Wahl z.B. Mandeln oder Erdnüsse
- 1 Prise Salz
Fettarme Schokoladenglasur
- 80 g Agavendicksaft oder Ahornsirup
- 24 g PB2 (siehe Anmerkungen)
- 18 g Kakaopulver
Anleitungen
- Im Blogbeitrag findest du ein Video für eine visuelle Anleitung.Die Leinsamen in einer elektrischen Gewürz-/Kaffeemühle oder Mixer fein mahlen. Alternativ kannst du auch bereits gemahlene Leinsamen kaufen und diese verwenden.
- Alle trockenen Zutaten in einem Zerkleinerer fein mahlen, dann die Datteln und die Vanille hinzugeben und noch so lange weitermixen, bis die Masse zusammenhält, wenn du sie mit den Fingern zusammenpresst.
- Eine rechteckige Form (meine misst 13x13 cm) mit Backpapier auslegen. Falls deine Form größer ist, dann verdopple das Rezept. Lasse am besten etwas Backpapier seitlich aus der Form raushängen, damit du die Brownies später besser aus der Form holen kannst.
- Den Brownie Teig gleichmäßig in die Form drücken.
- Für die Schokoladenglasur, einfach alle Zutaten mit einem Schneebesen in einer kleinen Schüssel verrühren.
- Die Gasur auf dem Brownie Teig verteilen und stelle die Form für ca. 1 Stunde ins Gefrierfach stellen.
- Die Brownies in 16 gleichgroße Stückchen (Brownie Häppchen) schneiden. Du kannst sie im Gefrierfach aufbewahren und 20 Minuten vor dem Verzehr rausholen. Guten Appetit!
Anmerkungen
- Für die Schokoladenglasur kannst du anstelle von Erdnussproteinpulver (PB2) auch 1 1/2 - 2 EL Erdnussmus oder ein anderes Nussmus verwenden (dann solltest du jedoch etwas weniger Flüssigkeit/Süße verwenden).
- Du kannst einen Teil Agavendicksaft durch Wasser ersetzen, falls du es nicht zu süß magst.
- Die Kalorienangabe bezieht sich auf ein Brownie Häppchen, sofern die Brownies in 16 kleine Stücke geschnitten wurden.
Die Nährwertinformationen sind ungefähre Angaben und wurden automatisch berechnet
Ich muss sagen, ich bin sehr überrascht! Bin eigentlich nicht so die Vegane Bäckerin aber ich wollte mal was halbwegs gesundes ausprobieren, vor allem weil ich jetzt Basen faste 🙂 Somit suchte ich nach einer relativ basischen Süßigkeit. :)Ungewohnt dass diese Brownies nicht gebacken werden. Die Schokoglasur ist der Hammer! Habe Mandelmus mit Agavendicksaft genommen, ein Traum! Nie wieder anders.
Das einzige Problem dass bei mir aufgekommen ist dass ich keinen Kaffeemürber habe bzw. keine gemahlenen Leinsamen gefunden habe. Mit ganzen ist der Teig leider nicht so weich, Sind diese denn fürs Rezept wichtig?
Aber sonst sehr gut!
Gesund und Lecker
Hallo Sarah, das freut mich sehr. Ja, es ist wichtig, gemahlene Leinsamen verwenden. Du kannst auch einen Mixer benutzen.
LG, ela
Hi Ela,
man kann bestimmt auch gemahlene Chiasamen anstatt der Leinsamen verwenden oder?
Hi Biggi, wahrscheinlich, aber das habe ich bisher nicht probiert. Du kannst jedoch Nüsse oder Kerne nach Wahl verwenden, das klappt zu 100 %. 🙂
LG, Ela